Vertragliche Anreize zur Senkung der Treibhausgasemissionen
Titeldaten
- Göhlert, Torsten; Tenner, Jan
- NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
-
Heft 11/2024
S.661-667
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz
Abstract
Die Autoren befasst sich mit „klimaverträglichem Bauen“ und erläutert, wie Bauverträge gestaltet werden können, um die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren. Sie schlagen vor, Anreize für Auftragnehmer zu schaffen, ihre CO2-Emissionen unter das ursprünglich angebotene Niveau zu senken. Dabei soll die Vergütung abhängig vom tatsächlichen Treibhauspotenzial der erbrachten Leistungen angepasst werden.
Innovative technische Lösungen, die oft nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechen, erfordern laut den Autoren eine gerechte Risikoverteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Eine präzise Leistungsbeschreibung sowie der Einsatz von Methoden wie Building Information Modeling (BIM) können hierbei unterstützend wirken.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Integration von Klimazielen in die Vertragsgestaltung, einschließlich der Dokumentation und Nachweisführung durch Umweltproduktdeklarationen (EPD). Die Autoren schlagen außerdem vor, beschleunigte Bauzeiten als Mittel zur Reduktion von Verkehrsstaus und deren CO2-Auswirkungen zu fördern.
Zur Vermeidung von Streitigkeiten und zur Förderung der Akzeptanz betonen sie die Bedeutung transparenter Kommunikation über Risiken und Chancen innovativer Bauweisen. Der Artikel bietet praktische Modelle für Vergütungsanpassungen und Empfehlungen zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen im Bauwesen.
Innovative technische Lösungen, die oft nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechen, erfordern laut den Autoren eine gerechte Risikoverteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Eine präzise Leistungsbeschreibung sowie der Einsatz von Methoden wie Building Information Modeling (BIM) können hierbei unterstützend wirken.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Integration von Klimazielen in die Vertragsgestaltung, einschließlich der Dokumentation und Nachweisführung durch Umweltproduktdeklarationen (EPD). Die Autoren schlagen außerdem vor, beschleunigte Bauzeiten als Mittel zur Reduktion von Verkehrsstaus und deren CO2-Auswirkungen zu fördern.
Zur Vermeidung von Streitigkeiten und zur Förderung der Akzeptanz betonen sie die Bedeutung transparenter Kommunikation über Risiken und Chancen innovativer Bauweisen. Der Artikel bietet praktische Modelle für Vergütungsanpassungen und Empfehlungen zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen im Bauwesen.
Charlotte Thönißen, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten mbB, Frankfurt am Main