Die vergaberechtliche Renaissance der Urkalkulation und deren Bedeutung für das Nachtragsmanagement

Titeldaten
  • Brieskorn, Eckhard; Stamm, Jürgen
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 7/2008
    S.414-420
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Aufsatz

Abstract
Zunächst definieren die Verfasser die Urkalkulation und untersuchen sodann ihre Bedeutung für das Nachtrags- und Vergabemanagement. Anschließend zeigen sie die Auswirkung der neueren Spruchpraxis der Vergabesenate und Vergabekammern auf, nach der die Vergabestellen die Vorlage der Urkalkulation bereits mit Angebotsabgabe fordern können und Angebote, denen die in den Verdingungsunterlagen verlangte Urkalkulation nicht beigefügt ist, gemäß § 25 Nr. 1 Abs. 1b) VOB/A zwingend von der Wertung auszuschließen sind. Nachfolgend erläutern sie das Konkurrenzverhältnis der Formblätter VHB EFB-Preis zur Urkalkulation und gehen auf die Bereiche Geheimhaltungspflicht und Anfechtung wegen eines Kalkulationsirrtums ein.
Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin