"Aufhebung der Aufhebung" und Kontrahierungszwang bei der öffentlichen Auftragsvergabe

Titeldaten
  • Hubert Reisner
  • RPA - Recht und Praxis der öffentlichen Auftragsvergabe
  • Heft 4/2013
    S.197-203
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Aufsatz

Abstract
Mit dem gegenständlichen Beitrag setzt sich der Autor, ein Vorsitzender des Bundesvergabeamtes und ab nächsten Jahres des Bundesverwaltungsgerichts, mit der Auswirkung des EuGH-Judikates Fastweb auf die österreichischen Vergabekontrolle auseinander. Nach einer umfassenden Darstellung des Themas der Antragslegitimation unter Berücksichtigung der Judikatur des EuGH (insbesondere Hackermüller), des österreichischen Verwaltungsgerichtshofes und der übrigen österreichischen Vergabekontrollbehörden legt der Autor sein Verständnis des Judikates Fastweb dar. In der Folge setzt sich der Autor speziell mit den Konsequenzen auf die österreichischen Nachprüfungsverfahren auseinander und kommt unter Hinweis auf das nunmehr bestehende rechtlich geschützte Interesse am Ausscheiden anderer Bieter zu dem Schluss, dass das EuGH-Erkenntnis zu einem Umbruch im österreichischen Vergaberechtsschutz führen wird.
RA Mag. Robert Ertl, Breitenfeld Rechtsanwälte GmbH & Co KG, Wien