„Grüne“ Zuschlagskriterien

Die Lebenszykluskostenberechnung anhand von Energieeffizienz- und Schadstoffkriterien am Beispiel der Beschaffung von Straßenfahrzeugen
Titeldaten
  • Schröder, Holger
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 8/2014
    S.467-472
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Aufsatz

Abstract
Einleitend skizziert der Verfasser den europarechtlichen Regelungsrahmen über die Förderung sauberer und energieeffizienter Straßenfahrzeuge und die Motive der Regelungen. Ausgehend davon stellt er die Umsetzung in das nationale Recht (VgV und SektVO) dar. Sodann geht er auf den Anwendungsbereich der Normen ein und nimmt eine Abgrenzungen insbesondere bei sog. „Einsatzfahrzeugen“ vor. Anschließend stellt er die finanzielle Wertungsmethodik bzw. die Lebenszykluskostenberechnung dar und geht auf die verschiedenen Ansatzpunkte für die Berechnung ein. In seinem abschließenden Fazit stellt er fest, dass die in der VgV bzw. SektVO verankerte Lebenszykluskostenberechnung ein wichtiges und auch handhabbares Instrument für eine ökologisch vertragliche Beschaffung sei. Die finanzielle Wertungssystematik stoße jedoch an Grenzen, da z.B. die Entsorgungskosten der Fahrzeuge und die indirekten Kosten bislang nicht berücksichtigt werden.
Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin