Die Neuregelungen zur In-House-Vergabe

Titeldaten
  • Müller-Wrede, Malte
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 3/2016
    S.292-302
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Aufsatz

Abstract
Der Autor gleicht die Neuregelung des nationalen Gesetzgebers zur Inhouse-Vergabe mit den EU-Richtlinien und der Rechtsprechung zur alten Rechtslage ab. Hierbei geht er auf die vertikale, die inverse und die horizontale Inhouse-Vergabe ein und wendet das Kontrollkriterium, das Wesentlichkeitskriterium und das Beteiligungskriterium auf die verschiedenen Konstellationen an. Auch spezielle Fallkonstellationen wie eine gemeinsame Kontrolle durch mehrere öffentliche Auftraggeber oder eine mittelbare Kontrolle durch zwischengeschaltete juristische Personen werden dargestellt. Im Ergebnis begrüßt der Verfasser die Kodifikation der Rechtsprechung auch wenn diese nach wie vor eine sehr gründliche Prüfung des Einzelfalles erfordere.
Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg