Auftragsvergabe im Wissenschaftsbetrieb aus vergaberechtlicher Sicht

Titeldaten
  • Hattenhauer, Daniela ; Butzert, Clemens
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 5/2017
    S.580-586
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Aufsatz

§ 116 Abs. 1 Nr. 2 GWB

Abstract
Die Verfasser geben einen Überblick darüber, unter welchen Voraussetzungen Aufträge von Wissenschaftsbetrieben ausschreibungsbedürftig sind und welche Verfahrensarten zur Auftragsvergabe zur Verfügung stehen. Nach einem kurzen Überblick über die Voraussetzungen des öffentlichen Auftrages, und der In-house Vergabe stellen sie ausführlich die Ausnahmenregelung des § 116 Abs. 1 Nr. 2 GWB für bestimmte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen dar. Neben der Definition des Begriffs „Forschungs- und Entwicklungsleistungen“ arbeiten sie heraus, dass eine Umgehung der Vergabepflichtigkeit nicht pauschal durch die Veröffentlichung der Auftragsergebnisse umgangen werden könne. Anschließend gehen sie auf die Regelungen der UVgO ein. Abschließend geben sie einen Überblick darüber, unter welchen Voraussetzungen auf das Verhandlungsverfahren und die Verhandlungsvergabe für die Vergabe von Forschungs- und Entwicklungsleistungen zurückgegriffen werden kann
Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin