Schulbenotung von Angeboten – Roma locuta, causa finita?

Titeldaten
  • Delcuvé, Frederic
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 11/2017
    S.646-651
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 1 S. 1 GWB, § 97 Abs. 2 GWB, § 127 Abs. 1 GWB, § 8 Abs. 1 S. 2 VgV

BGH, Beschluss vom 04.04.2017 – X ZB 3/17

Abstract
Der Aufsatz befasst sich mit der Schulnoten-Rechtsprechung zur Angebotswertung anhand des jüngst dazu ergangenen Urteils des BGH. Nach einer kurzen Wiedergabe des zugrundeliegenden Sachverhalts geht er zunächst auf die maßgeblichen Entscheidungsgründe ein. Anschließend befasst er sich mit den für die Einordnung des Urteils als zentral identifizierten Problemkreisen: (i) Verpflichtung zur Aufstellung einer Bewertungsmethode, (ii) Verpflichtung zur Veröffentlichung der Bewertungsmethode, (iii) Verpflichtung zur Bildung von Unterkriterien, (iv) Erfordernis der Vorabbestimmbarkeit des konkreten Zielerreichungsgrads, (v) Zulässigkeit einer relativen Bewertung und schließlich (vi) Zulässigkeit von Punktespannen. Abschließend bewertet der Aufsatz die Entscheidung als praxisgerecht und in der Sache richtig.
Dr. Christopher Wolters, BLOMSTEIN Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Berlin