Die Auftragsvergabe nach dem besonderen Verfahren einer internationalen Organisation

Titeldaten
  • Trube, Philipp
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 12/2019
    S.723-726
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Aufsatz

EuGH, Urteil vom 06.12.2017, Rs. C-408/16 - CNADNR

Abstract
Der Autor befasst sich mit der Entscheidung des EuGH vom 06.12.2017 in der Rechtssache C-408/16 – „CNADNR". In diesem Vorabentscheidungsverfahren hatte der EuGH Gelegenheit, sich insbesondere mit drei Themenfeldern auseinanderzusetzen: (1) Zeitpunkt für die Anwendbarkeit des EU-Vergaberechts bei einem EU-Beitritt, (2) Privilegierung von Vergaben nach den Verfahrensregeln einer „internationalen Organisation" und (3) Reichweite des Tatbestandsmerkmals „Unregelmäßigkeiten" im Zusammenhang mit der Berichtigung von Zuwendungen. Die Entscheidungsbesprechung stellt den Hintergrund und Kernaussagen dar und liefert eine eigene Würdigung. Als Ausblick wird insbesondere auf die Klarstellungen zum intertemporalen Recht abgehoben, die im Falle künftiger Erweiterungen der EU von erheblichem praktischen Interessen sein dürften
Dr. Jan Helge Mey, LL.M. (McGill), BHO Legal, Köln