Vergabe in Zeiten der COVID-19 Krise

Titeldaten
  • Braun, Christian
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 3/2020
    S.433-450
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 14 Abs. 4 Nr. 3 VgV, § 134 Abs. 3 S. 1 GWB

Abstract
In seinem Aufsatz befasst sich der Autor mit den Anforderungen an Vergabeverfahren im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Hierbei betont er zunächst die grundsätzliche Pflicht zur öffentlichen Ausschreibung und die Verhinderung von rechtswidrigen De-facto-Vergaben. Im Kontext der COVID-19 Krise gibt er sodann einen Überblick über die erlassenen vergaberechtlichen Rundschreiben und Erlasse auf Bundes- und Landesebene. Inhaltlich werden dann im Detail die Voraussetzungen an „Dringlichkeitsvergaben" erörtert (vgl. § 14 Abs. 4 Nr. 3 VgV, § 134 Abs. 3 Satz 1 GWB). Hierbei spricht der Autor u.a. folgende Themen an: Begriff und Maßstab der Dringlichkeit, Vorhersehbarkeit und Zurechenbarkeit der Dringlichkeit, Beweislastfragen sowie Dokumentationspflichten.
Dr. Rajiv Chandna , Rechtsanwalt , Frankfurt am Main