EU Procurement Legislation in the Time ofe COVID-19: Firt for Purpose

Titeldaten
  • Kotsonis, Totis
  • PPLR - Public Procurement Law Review
  • Heft 4/2020
    S.199-212
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Aufsatz

Abstract
In seinem Beitrag untersucht der Autor, ob das EU-Vergaberechtsregime seinem Zweck auch in Zeiten der Corona-Pandemie gerecht wird. Ausgehend von einer Analyse der Vorschriften in der EU-Vergaberechtsrichtlinie 2014/24/EU werden vor allem der Tatbestand der „Dringlichkeitsvergabe" i.S.v. Art. 32 Abs. 2 lit. c) sowie die Vorschrift zu Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit i.S.v. Art. 72 der Richtlinie beleuchtet. In diesem Kontext geht der Autor vor allem auch der Frage nach, ob diese Vorschriften den Auftraggebern die notwendige Flexibilität gewährleisten, um den Herausforderungen der Corona-Pandemie effektiv zu begegnen. Dies ist aus Sicht des Autors weitgehend der Fall. Gleichwohl identifiziert er auch gesetzliche Unzulänglichkeiten im Regelungsregime und schlägt einzelne Modifikationen vor, um in Krisensituationen notwendigen Beschaffungsbedarfen noch besser gerecht zu werden.
Dr. Rajiv Chandna , Rechtsanwalt , Frankfurt am Main