Procuring for COVID-19: housebound reflections on a procurement earthquake

Titeldaten
  • La Chimia, Anamaria
  • PPLR - Public Procurement Law Review
  • Heft 4/2020
    S.161-170
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Aufsatz

Abstract
Der Artikel beschäftigt sich mit Notfallbeschaffungen im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie. Ohne detailliert auf die Regelungen eines oder mehrerer Länder einzugehen, stellt die Autorin zunächst die allgemeinen Instrumente des Vergaberechts dar, um dringliche Beschaffungen in Notfallsituationen zu ermöglichen. Sie erörtert sodann, welche Erfahrungen und Lektionen aus Beschaffungen in vergangenen Notfallsituationen zu ziehen sind; z.B. im Nachgang des Hurrikan Katrina in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Artikel analysiert schließlich, inwiefern die vorhandenen Instrumente des Vergaberechts sowie die Erfahrungen in der Vergangenheit Rückschlüsse für effiziente Beschaffungen zum Zwecke der Eindämmung der COVID-19 Pandemie erlauben. Dabei geht die Autorin auch auf die Besonderheiten der Notfallsituation „COVID-19“ im Vergleich mit anderen Notfallsituationen ein. Sie identifiziert die Privatisierung im Gesundheitssektor sowie strukturelle Unterschiede innerhalb eines Landes als mögliche Ursachen dafür, dass Versorgungsengpässe entstanden oder verschärft wurden.
Dr. Rut Herten-Koch, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Berlin