Innovationen einkaufen

Titeldaten
  • Hohensee, Marco; Leinemann, Eva-Dorothee
  • Vergabe News
  • Heft 12/2021
    S.218-221
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Aufsatz

Abstract
Die Autoren beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit dem Einkauf von Innovationen durch öffentliche Auftraggeber. Sie weisen einleitend darauf hin, dass öffentliche Auftraggeber in Deutschland trotz eines jährlichen Beschaffungsvolumens von ca. 350 Milliarden Euro bislang nicht einmal 1 % davon in Innovationen investieren. Dennoch steige die Zahl der Versuche, innovativ zu sein und Innovationen einzukaufen auch im Bereich der öffentlichen Hand. Die Autoren betrachten in ihrem Beitrag die hierfür bestehenden Möglichkeiten. Nach einleitenden Bemerkungen und einem kurzen Überblick über die bisherigen Entwicklungen beschäftigen sich die Autoren mit der Frage, was Innovationen überhaupt sind. Dabei stellen sie fest, dass es keine allgemeingültige Definition gebe und verweisen sodann auf den Definitionsversuch von KOINNO. Sodann widmen sich die Autoren der Frage, wie die Beschaffung von Innovationen erfolgreich gelingen kann. Dabei werfen sie einen Blick auf den wettbewerblichen Dialog, die Innovationspartnerschaft und auch das Verhandlungsverfahren als mögliche Vergabeverfahren. Auch die Bedeutung einer Markterkundung wird thematisiert. Schließlich werfen die Autoren einen Blick auf die Möglichkeiten zur Beschaffung von Innovationen im Unterschwellenbereich und schließen ihren Beitrag mit Praxishinweisen und einem Ausblick.
Dr. Moritz Philipp Koch, Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), Düsseldorf