Unravelling the Complexities of ePRAG’s Mandate
Titeldaten
- Roccia, Marco
- EPPPL - European Public Private Partnership Law
-
Heft 3/2025
S.250-275
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz
Abstract
Der Verfasser beleuchtet in seinem Beitrag den ePRAG (Practical Guide on Contract Procedures for
European Union External Action), das Regelwerk für die Vergabe von Aufträgen im Rahmen der EUAußenmaßnahmen
außerhalb des Binnenmarkts. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Frage, ob die
Abweichungen von den EU-Vergaberichtlinien durch den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gerechtfertigt
sind. Zunächst stellt der Verfasser den rechtlichen Rahmen der EU-Außenfinanzierung und die Funktion
von ePRAG dar. Sodann wird die methodische Herleitung einer verhältnismäßigkeitsbasierten Bewertung
entwickelt. Anschließend vergleicht der Verfasser ePRAG systematisch mit der Richtlinie 2014/24/EU,
insbesondere hinsichtlich der Verfahrensarten, der Schwellenwerte, der Auftragswertberechnung sowie der
Regelungen zu Unterauftragsvergabe und Dringlichkeitsverfahren. Er zeigt die Unterschiede bei
Wettbewerbsintensität, Transparenz und Kontrollmechanismen auf. In seine Analyse bezieht er zudem
Prüfberichte des Europäischen Rechnungshofs sowie Erkenntnisse von OLAF ein.
European Union External Action), das Regelwerk für die Vergabe von Aufträgen im Rahmen der EUAußenmaßnahmen
außerhalb des Binnenmarkts. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Frage, ob die
Abweichungen von den EU-Vergaberichtlinien durch den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gerechtfertigt
sind. Zunächst stellt der Verfasser den rechtlichen Rahmen der EU-Außenfinanzierung und die Funktion
von ePRAG dar. Sodann wird die methodische Herleitung einer verhältnismäßigkeitsbasierten Bewertung
entwickelt. Anschließend vergleicht der Verfasser ePRAG systematisch mit der Richtlinie 2014/24/EU,
insbesondere hinsichtlich der Verfahrensarten, der Schwellenwerte, der Auftragswertberechnung sowie der
Regelungen zu Unterauftragsvergabe und Dringlichkeitsverfahren. Er zeigt die Unterschiede bei
Wettbewerbsintensität, Transparenz und Kontrollmechanismen auf. In seine Analyse bezieht er zudem
Prüfberichte des Europäischen Rechnungshofs sowie Erkenntnisse von OLAF ein.
Robert Thiele, MBA, BMDS, Berlin