Vertragsänderungen und Vergaberecht

Untertitel
Wann besteht eine Pflicht zur Neuausschreibung?
Autor
Krohn, Wolfram
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 19.06.2008 - C-454/06
Heft
10
Jahr
2008
Seite(n)
619-626
Titeldaten
  • Krohn, Wolfram
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 10/2008
    S.619-626
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

EuGH, Urteil vom 19.06.2008 - C-454/06

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Im Falle nachträglicher Änderungen von Verträgen stellt sich regelmäßig die Frage, ob die Änderung noch vom Ergebnis des ursprünglichen Vergabewettbewerbs gedeckt ist oder eine Neuausschreibung des Vertrages erforderlich wird. Der Verfasser beleuchtet in seinem Beitrag die in diesem Zusammenhang ergangene „Pressetext“-Entscheidung des EuGH vom 19.6.2008 – C-454/06 -, stellt Möglichkeiten und Grenzen ausschreibungsfreier Vertragsänderungen im Lichte dieser Rechtsprechung dar und zeigt praktische vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Optimierung der Handlungsspielräume der Vertragsparteien, insbesondere durch Options- und Anpassungsklauseln auf.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Das nordrhein-westfälische Gesetz über Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISSG NRW)

Autor
Köster, Bernd
Heft
7
Jahr
2008
Seite(n)
658-662
Titeldaten
  • Köster, Bernd
  • ZfBR - Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht
  • Heft 7/2008
    S.658-662
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen für die Einrichtung von sog. Business Improvement Districts (Initiativen zur Verbesserung von Stadtquartieren). Sodann werden das Verfahren und die Anforderungen zur Festlegung von Business Improvement Districts (BIDs) beschrieben. Anschließend problematisiert er die rechtliche Qualifizierung von Abgaben im Rahmen von BIDs. Abschließend werden vergaberechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Einrichtung von BIDs behandelt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Grundrechtsschutz im österreichischen Beschaffungswesen unter besonderer Berücksichtigung der EMRK

Autor
Holoubek, Michael
Heft
4
Jahr
2008
Seite(n)
273-284
Titeldaten
  • Holoubek, Michael
  • Wirtschaft und Verwaltung
  • Heft 4/2008
    S.273-284
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
In dem zu betrachtenden Beitrag ergründet der Verfasser anhand von Beispielen österreichischer Rechtsprechung, inwieweit Verknüpfungen der vergaberechtlichen Grundprinzipien „Gleichbehandlung der Bieter“ sowie „fairer und gleicher Wettbewerb“ untereinander und mit europarechtlichen Grundfreiheiten sowie nationalen (österreichischen) Grundrechten und nicht zuletzt auch mit Art. 6 EMRK bestehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung der einschlägigen Konventionsrechte für das Vergaberecht und die Fragestellung, ob und in welchem Ausmaß sich die Vergaberechtsprinzipien des fairen und gleichen Wettbewerbs als Konkretisierung des Gleichheitsgrundsatzes bzw. des Rechts auf ein faires Verfahren (Art. 6 EMRK) darstellen bzw. inwiefern diesen Grundsätzen ein eigenständiger, genuin vergaberechtlicher Gehalt beizumessen ist.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Empfehlen sich Regelungen zur verzögerten Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen?

Autor
Dicks, Heinz-Peter
Kapellman, Klaus D.
Halstenberg, Michael
Kratzenberg, Rüdiger
Zeitschrift
Heft
10a
Jahr
2008
Seite(n)
1712-1723
Titeldaten
  • Dicks, Heinz-Peter ; Kapellman, Klaus D.; Halstenberg, Michael; Kratzenberg, Rüdiger
  • BauR - Baurecht
  • Heft 10a/2008
    S.1712-1723
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Text ist eine Zusammenstellung von Diskussionsbeiträgen zu dem o.g. Thema, die anlässlich des 2. Baugerichtstages gehalten wurden. Die Referate zeigen die bisher in Literatur und Rechtsprechung diskutierten Ansätze zum Umgang mit Angeboten auf, die von verzögerten Zuschlägen (etwa aufgrund von Nachprüfungsverfahren) betroffen sind. So kann es dem Bieter unmöglich sein, fristgemäß zu liefern, da die Frist bei Zuschlagserteilung bereits abgelaufen ist. Praktisch bedeutsamer - und im Mittelpunkt der Betrachtung – steht aber die Frage einer Berücksichtigung der Kostensteigerungen für den Bieter, die durch die Verzögerung ausgelöst wurden. Der Beitrag schließt mit den erläuterten Empfehlungen des Baugerichtstages zur Zuweisung der Risikoverantwortung und zur Notwendigkeit einer rechtlichen Regelung.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Referenzen und andere Eignungsnachweise

Autor
Gröning, Jochem
Normen
§ 8 Nr. 3 Abs. 1 VOB/A,
Heft
5
Jahr
2008
Seite(n)
721-728
Titeldaten
  • Gröning, Jochem
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 5/2008
    S.721-728
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 8 Nr. 3 Abs. 1 VOB/A,

Abstract
Der Verfasser befasst sich in seinem Beitrag mit der Eignungsprüfung im Vergabeverfahren. Er untersucht die einzelnen Auskunftsmittel in § 8 Nr. 3 Abs. 1 VOB/A, die dahinter stehende Zwecksetzung und welche Schlussfolgerungen aus Auskunftsmitteln gezogen werden dürfen. Ferner setzt er sich mit der Frage auseinander, inwiefern ein Mehr an Erfahrung als sog. „bessere“ Eignung bei der Eignungsprüfung Berücksichtigung finden kann.
Rezension abgeschlossen
nein

Wirtschaftsverfassung und Vergaberecht

Autor
Grass, Georg
Heft
9
Jahr
2008
Seite(n)
345-348
Titeldaten
  • Grass, Georg
  • GewArch - Gewerbe Archiv
  • Heft 9/2008
    S.345-348
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Verfasser berichtet über ein Kolloquium der Forschungsstelle für das Recht der europäischen Integration an der Ludwig Maximilian Universität München zum Thema Wirtschaftsverfassung und Vergaberecht. Dabei gibt er eine Übersicht zu den einzelnen Referaten des Kolloquiums.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Kommunalwirtschaftsrecht – Prüfungsmaßstab im Vergaberechtsschutz?

Autor
Ennuschat, Jörg
Gerichtsentscheidung
OVG Münster, Beschluss vom 01.04.2008 - 15 B 122/08
Heft
9
Jahr
2008
Seite(n)
966-968
Titeldaten
  • Ennuschat, Jörg
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 9/2008
    S.966-968
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

OVG Münster, Beschluss vom 01.04.2008 - 15 B 122/08

Grazyna Fait , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Der Autor bespricht die Grundlinien der Rechtsprechung einiger Vergabesenate und die der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster (Beschluss vom 01.04.2008 – OVG Münster 15 B 122/08), die wichtige Klarstellungen zum Verhältnis zwischen Vergaberechtsschutz und Verwaltungsgerichtsbarkeit enthalten. Besondere Beachtung wurde den Konstellationen gewidmet, in denen die Unzulässigkeit gemeindlicher wirtschaftlicher oder nichtwirtschaftlicher Betätigungen nach § 107 GO geltend gemacht werden kann.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Anteilsverkauf und De-facto-Vergabe öffentlicher Aufträge

Autor
Drügemöller, Albert
Conrad, Sebastian
Heft
7
Jahr
2008
Seite(n)
651-657
Titeldaten
  • Drügemöller, Albert; Conrad, Sebastian
  • ZfBR - Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht
  • Heft 7/2008
    S.651-657
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Die Verfasser gehen der Frage nach, ob und wie eine In-house-Vergabe und anschließende Veräußerung einer Tochtergesellschaft der öffentlichen Hand vergaberechtlich zu behandeln ist. Sie untersuchen in diesem Zusammenhang, ob und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen eine de-facto-Vergabe eines öffentlichen Auftrages an eine zu veräußernde Tochtergesellschaft überhaupt zulässig sein kann und welche Kriterien im Falle einer Zulässigkeit eines solchen Vorgehens die verschiedenen Verfahrensstufen, nämlich die Vergabe des Auftrags an die Tochtergesellschaft und der Wettbewerb um die Veräußerung der Tochtergesellschaft, erfüllen müssen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja