Die Grundfreiheiten als Auffangordnung im europäischen und nationalen Vergaberecht

Autor
Siegel, Thorsten
Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
66-73
Titeldaten
  • Siegel, Thorsten
  • EWS - Europäisches Wirtschafts- und Steuerrecht
  • Heft 3/2008
    S.66-73
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Bedeutung der Grundfreiheiten im Vergaberecht. Dabei wird das Verhältnis von Vergaberichtlinien und Grundfreiheiten erläutert. Anschließend geht der Verfasser der Frage nach wann ein grenzüberschreitender Bezug vorliegt und die Grundfreiheiten einschlägig sind. Darauf folgt eine Darstellung der aus den Grundfreiheiten abgeleiteten Prinzipien Transparenz, diskriminierungsfreier Wettbewerb und Rechtschutz und ihre Auswirkungen auf die Vergabearten, insbesondere auf die Dienstleistungskonzession und die Unterschwellenvergabe. Abschließend stellt der Verfasser fest, dass der Gerichtshof in jüngster Zeit Ableitungen aus den Grundfreiheiten restriktiver behandelt habe. Dies zeige die Erforderlichkeit, aber auch die Grenzen der Grundfreiheiten als Auffangordnung.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Wertung und Auswahlentscheidung beim VOL-Vertrag

Autor
Schaller, Hans
Heft
4
Jahr
2008
Seite(n)
154-158
Titeldaten
  • Schaller, Hans
  • LKV - Landes- und Kommunalverwaltung
  • Heft 4/2008
    S.154-158
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Der Verfasser stellt das in den §§ 23, 25 VOL/A vorgeschriebene Wertungs- und Auswahlverfahren dar und geht dabei detailliert auf die einzelnen vier Wertungsstufen ein.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Bietergemeinschaften – Chancen und Risiken

Autor
Ohrtmann, Nicola
Heft
2a
Jahr
2008
Seite(n)
426-446
Titeldaten
  • Ohrtmann, Nicola
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2008
    S.426-446
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
In ihrer umfangreichen Abhandlung setzt sich die Verfasserin mit sämtlichen Fragen auseinander, die im Zusammenhang mit einer Bietergemeinschaft auftreten können: So wird -bspw.- das Vergaberecht auf Hinweise zur Zulässigkeit einer Bietergemeinschaft beleuchtet, es werden die formellen Anforderungen an das Angebot einer Bietergemeinschaft und die wettbewerbsrechtlichen Grenzen derselben dargelegt. Außerdem untersucht die Verfasserin die zeitlichen Grenzen für Bildung und Veränderungen der Bietergemeinschaft, die Besonderheiten bei der Eignungsprüfung und insbesondere die Bietergemeinschaft im Vergaberechtsschutz.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Bewerberauswahl und Auftragserteilung nach VOF in der aktuellen Rechtsprechung

Autor
Michels, Natalie
Rude, Stefan
Heft
2
Jahr
2008
Seite(n)
183-196
Titeldaten
  • Michels, Natalie; Rude, Stefan
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2/2008
    S.183-196
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der vorliegende Beitrag fasst umfangreich und übersichtlich die spezifischen Besonderheiten der Bewerberauswahl und Auftragserteilung nach VOF zusammen und erläutert die jeweils dazu einschlägigen aktuellen Rechtsprechungslinien. In der Regel wird dabei auf obergerichtliche Entscheidungen aus den Jahren 2006 und 2007 zurückgegriffen. Besprochen werden folgende Themenfelder: Beteiligungsverbote (Projektanten und allgemeine Maßnahmen zum Ausschluss von Wettbewerbsverfälschungen), Ausschluss von Bewerbern (aufgrund von Mängeln in Teilnahmeanträgen, Mängeln in Angeboten und wegen Unterschreitens von Mindestsätzen), Kriterien für die Bewerberauswahl und Auftragskriterien (ihre inhaltliche Ausgestaltung und Bekanntgabe). Der praxisorientiert gehaltene Beitrag eignet sich sowohl zum „Einlesen“ in die Thematik als auch zur Information über die aktuellen Ansichten in der Rechtsprechung.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Interkommunale Zusammenarbeit: Notwendigkeiten aus Sicht der Kommunen

Autor
Meißner, Barbara
Heft
2a
Jahr
2008
Seite(n)
403-409
Titeldaten
  • Meißner, Barbara
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2008
    S.403-409
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Die Verfasserin (Deutscher Städtetag) vertritt die Ansicht, dass die Interkommunale Zusammenarbeit in der kommunalen Praxis erfolgreich und für den Bürger unverzichtbar sei, aber durch Europäisches Wettbewerbs- und Vergaberecht unzulässigerweise zunehmend ausgehöhlt zu werden drohe. In ihrem Beitrag begründet sie diese Auffassung unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung, untersucht Formen Interkommunaler Zusammenarbeit und spricht sich für eine völlige Freistellung aller Formen der Interkommunalen Zusammenarbeit von der Ausschreibungspflicht aus.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Umgang mit Spekulationspreisen, Dumpingangeboten und Mischkalkulationen

Autor
Leinemann, Ralf
Heft
2a
Jahr
2008
Seite(n)
346-352
Titeldaten
  • Leinemann, Ralf
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2008
    S.346-352
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Ausgehend vom Urteil des BGH zum Verbot von „Mischkalkulationen“ beleuchtet der Verfasser, welche Möglichkeiten öffentliche Auftraggeber im Umgang mit „Spekulationsangeboten“ haben und was Bieter bei der Angebotskalkulation berücksichtigen müssen. Zunächst werden das Verbot der „Mischkalkulation“ sowie dessen Standort und Beweislast näher erläutert. Im Weiteren werden spekulative Preisgestaltungen und deren Auswirkungen erörtert sowie auf die Kalkulation von Baustellengemeinkosten eingegangen. Letztendlich liege der effektivste Schutz des öffentlichen Auftraggebers laut Autor darin, ein möglichst mengengenaues Leistungsverzeichnis aufzustellen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Das System des Vergaberechts zwischen Verfassungs-, Wirtschafts- und Haushaltsrecht

Autor
Knauff, Matthias
Heft
2a
Jahr
2008
Seite(n)
312-322
Titeldaten
  • Knauff, Matthias
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2008
    S.312-322
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Ziel der vorliegenden Betrachtung ist es, die Einbindung des Vergaberechts in die nationale Rechtsordnung zu ergründen. Dazu wird zunächst ein kurzer historischer Abriss über Ursprung und Entwicklung des Vergaberechts gegeben. Es wird auf normtechnische Defizite eingegangen wie auch auf Mängel des vergaberechtlichen Systems in Normgestaltung und Rechtsweg. Im Weiteren versucht der Autor die Schwierigkeiten einer Einordnung des Vergaberechts zu ergründen und versucht anschließend selbst eine Einordnung vorzunehmen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Anwendbarkeit des Vergaberechts auf Beschaffungen durch die gesetzlichen Krankenkassen

Autor
Klöck, Oliver
Heft
4
Jahr
2008
Seite(n)
178-186
Titeldaten
  • Klöck, Oliver
  • NZS - Neue Zeitschrift für Sozialrecht
  • Heft 4/2008
    S.178-186
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Der vorliegende Artikel beleuchtet die Frage, ob gesetzliche Krankenkassen als öffentliche Auftraggeber im Sinne des § 98 GWB anzusehen sind und daher dem Vergaberechtsregime unterliegen. Diesbezüglich wird zunächst hinterfragt, ob sich aus dem SGB V ein genereller Ausschluss der Anwendbarkeit des Vergaberechts ergibt. Sodann wird die Problematik der Auftraggebereigenschaft eingehend erörtert und bejaht. Schließlich wird untersucht, welche Geschäfte der Krankenkassen tatsächlich vergaberechtspflichtig sind, was für fiskalische Hilfsgeschäfte und Versorgungsverträge positiv beantwortet wird.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Zur Bindung kommunaler Eigenbetriebe und –gesellschaften an das Vergaberecht bei Vergaben unterhalb der Schwellenwerte

Autor
Kern, Harald
Heft
2a
Jahr
2008
Seite(n)
373-379
Titeldaten
  • Kern, Harald
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2008
    S.373-379
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Grazyna Fait , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
unterhalb der Schwellenwerte Der Autor setzt sich kritisch mit einer konkreten Vergaberechtsentscheidung einer kommunalen Eigengesellschaft in NRW hinsichtlich der rechtlichen Frage auseinander, ob das Vergaberecht überhaupt angewandt werden musste und ob es richtig angewandt worden ist. Dabei werden ausgewählte Aspekte behandelt, die Vergabefragen bei wirtschaftlicher und nichtwirtschaftlicher Betätigung von Kommunen betreffen. In seinem vorläufigen Ergebnis betont der Autor, dass die vergaberechtliche Situation unterhalb der Schwellenwerte im Hinblick auf die Anknüpfung an das Haushaltsrecht der Kommunen nicht ohne weiteres zu durchschauen und somit nicht zufrieden stellend ist.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Krankenkassen-Rabattverträge und Kartellvergaberecht: Kompetenzkonflikt ohne Ende?

Autor
Karenfort, Jörg
Stopp, Christiane
Heft
4
Jahr
2008
Seite(n)
232-235
Titeldaten
  • Karenfort, Jörg; Stopp, Christiane
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 4/2008
    S.232-235
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Die Verfasser geben in ihrem Beitrag die wesentlichen Aspekte der Entscheidungen des OLG Düsseldorf vom 19.12.2007 sowie des SG Stuttgart vom 20.12.2007 und des LSG Baden-Württemberg vom 6.02.2008 zu den Rabattverträgen zwischen gesetzlichen Krankenkassen und Pharmaunternehmen wieder. Der Beitrag setzt sich dabei insbesondere mit den gegensätzlichen Ansichten der Gerichte zu den Fragen kritisch auseinander, ob der Abschluss von Rabattverträgen dem Kartellvergaberecht unterfällt und ob für die Überprüfung der Rabattverträge erstinstanzlich die Sozialgerichte oder die Vergabekammern zuständig sind. Die Verfasser weisen auf die bestehenden Rechtsunsicherheiten auf Seiten aller Beteiligten hin, die infolge des Zuständigkeitskonflikts zwischen Sozialgerichten und Vergabekammern bzw. Oberlandesgerichten entstanden sind und fordern eine klare bundesgerichtliche Entscheidung oder die Klärung der Situation durch den Gesetzgeber.[Angelika Krüger, Referentin der Vergabestelle, AOK-Bundesverband]
Rezension abgeschlossen
ja