Zwischenbilanz: Stand der Reform des Vergaberechts am Ende der 16. Wahlperiode

Autor
Waldmann, Bettina
Heft
2a
Jahr
2010
Seite(n)
298-302
Titeldaten
  • Waldmann, Bettina
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2010
    S.298-302
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Die Verfasserin ist die Leiterin des für das Vergaberecht zuständigen Referats im BMWi. Sie stellt die politische Ausgangslage dar und erklärt daraus die jetzt abgeschlossene Reformrunde. Sie geht dabei auf bestimmte Weichenstellungen ein – etwa die interstaatliche Zusammenarbeit und die Mittelstandsklausel ein. Sie gelangt zu einem insgesamt positiven Fazit, stellt aber auch klar, dass zur Umsetzung der Richtlinien zur Verteidigung und Sicherheit sowie „Saubere Fahrzeuge“ weitere Reformanstrengungen nötig sein werden.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Naht das Ende der Ahlhorn- Rechtsprechung?

Untertitel
Zu den Schlussanträgen des Generalanwalts im Vorabentscheidungsverfahren des EuGH zu städtebaulichen Verträgen
Autor
Vetter, Andrea
Bergmann, Tina
Normen
§ 99 Abs. 3 GWB
§ 99 Abs. 6 GWB
Heft
5
Jahr
2010
Seite(n)
299-303
Titeldaten
  • Vetter, Andrea; Bergmann, Tina
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 5/2010
    S.299-303
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 99 Abs. 3 GWB , § 99 Abs. 6 GWB

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Der Beitrag beleuchtet nach einer kurzen Zusammenfassung der „Ahlhorn“- Rechtsprechung des OLG Düsseldorf die Inhalte des Vorabentscheidungsersuchens an den EuGH zur Klärung der die Auslegung der Richtlinie 2004/18/EG in Fällen der Grundstücksveräußerung der öffentlichen Hand betreffenden Fragen. So wird auf die einzelnen Vorlagefragen analysierend eingegangen und diese werden anhand der Schlussanträge des Generalanwalts beurteilt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen

Autor
Vavra, Maria
Heft
2a
Jahr
2010
Seite(n)
351-361
Titeldaten
  • Vavra, Maria
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2010
    S.351-361
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Zunächst arbeitet die Verfasserin die Vorrausetzung einer Dienstleistungskonzession unter Zugrundelegung der Rechtsprechung des EuGH heraus. Anschließend stellt sie die nationale Rechtsprechung zu den Voraussetzungen der Dienstleistungskonzessionen dar. Im Folgenden untersucht sie unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des EuGH die Anforderungen an die Vergabe einer Dienstleistungskonzession. Abschließend behandelt sie den Rechtschutz bei der Vergabe von Dienstleistungskonzessionen, hierbei steht der Rechtsweg im Mittelpunkt der Betrachtung. In ihrem Fazit bemängelt sie die unterschiedliche Behandlung von Dienstleistungskonzession und Dienstleistungsauftrag, stellt die europarechtliche Rechtsetzungsentwicklung dar und plädiert für national einheitliche Regelungen für die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen und Dienstleistungsaufträgen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Primärrechtsschutz im Unterschwellenbereich - quo vadis?

Untertitel
Ende der Zweiteilung oder Rechtsschutz light?
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2010
Seite(n)
26-28
Titeldaten
  • Vergabe News
  • Heft 3/2010
    S.26-28
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Das deutsche Vergaberecht zeichnet sich bislang durch eine Zweiteilung des Rechtsschutzes aus, wobei der effektive Primärrechtsschutz nur oberhalb der Schwellenwerte Anwendung findet. Nunmehr vereinbarten jedoch CDU, CSU und FDP in ihrem Koalitionsvertrag vom 26.10.2009 eine Reform des Vergaberechts, welche auch den Unterschwellenrechtsschutz betreffen soll. In diesem Zusammenhang erläutert der Autor zunächst die aktuelle Rechtslage, um dann Möglichkeiten aufzuzeigen, Änderungen bzw. Verbesserungen vornehmen zu können; etwa durch Streichung des § 100 Abs. 1 GWB und die damit verbundene Geltung des bestehenden Rechtsschutzes für alle Auftragsvergaben.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Praxisrelevante Einzelfragen bei der Ausschreibung von Grundstücken mit städtebaulichem Bezug

Autor
Schotten, Thomas
Normen
Art. 1 Abs. 2 lit. b) RL 2004/18/EG
§ 99 Abs. 1 GWB
§ 99 Abs. 6 GWB
Heft
2a
Jahr
2010
Seite(n)
344-350
Titeldaten
  • Schotten, Thomas
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2010
    S.344-350
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 1 Abs. 2 lit. b) RL 2004/18/EG, § 99 Abs. 1 GWB, § 99 Abs. 6 GWB

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Inwieweit Grundstücksverkäufe der öffentlichen Hand mit städtebaulichem Bezug einer europaweiten Ausschreibungspflicht unterliegen, wird auch nach der „Ahlhorn“- Entscheidung des OLG Düsseldorf stark diskutiert. Seit einem Vorlagebeschluss zum EuGH 2008 bleibt auf eine umfassende Klärung der Thematik durch den EuGH zu warten. In diesem Zusammenhang erörtert der Autor neben der angesprochenen Problematik Vor- und Nachteile von EU-weiten Vergabeverfahren sowie ferner die Schwellenwertberechnung und die Problematik der sog. „Sperr“- Grundstücke.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Rahmenvereinbarungen mit Miniwettbewerb - Zwischenbilanz eines neuen Instruments

Autor
Rosenkötter, Annette
Normen
§ 3a Nr. 4 Abs. 1 VOL/A
Art. 32 RL 2004/18
Art. 41 RL 2004/18
Heft
2a
Jahr
2010
Seite(n)
368-374
Titeldaten
  • Rosenkötter, Annette
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2010
    S.368-374
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 3a Nr. 4 Abs. 1 VOL/A, Art. 32 RL 2004/18, Art. 41 RL 2004/18

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Die Verfasserin führt zunächst allgemein in das vergaberechtliche Instrument der Rahmenvereinbarungen ein und grenzt dann die verschiedenen Formen voneinander ab. Im Anschluss vergleicht sie die Anwendungshäufigkeit von Rahmenvereinbarungen zwischen verschiedenen europäischen Staaten und zeigt sodann mehrere Anwendungsbeispiele auf. Bislang seien von der Rechtsprechung nur wenige Entscheidungen zu dieser Thematik ergangen, vorwiegend zu Arzneimittelrabattverträgen. Schließlich geht die Autorin auf die Besonderheiten des Rechtsschutzes ein und kommt zu dem Ergebnis, dass der nationale Gesetzgeber strengere Vorschriften normiert habe, als es nach der europäischen Richtlinie erforderlich wäre. Eine stärkere Ausrichtung am Europarecht würde zu einer größeren Verbreitung dieses flexiblen Instruments bei den öffentlichen Auftraggebern führen. Die Erfahrungen mit diesem Instrument in anderen Ländern seien positiv und zeigten, dass es sich um eine sinnvolle und effektive Alternative zur klassischen Vergabeform handele.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Preiswettbewerb nach der neuen HOAI

Untertitel
Große Spielräume für Kommunen
Autor
Rhein, Kay-Uwe
Herausgeber
Matthies, Stefan
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2010
Seite(n)
8-10
Titeldaten
  • Matthies, Stefan [Hrsg.]
  • Rhein, Kay-Uwe
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2010
    S.8-10
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Die neue HOAI 2009 schafft gerade im Bereich der Preisfindung neue wettbewerbliche Möglichkeiten für Kommunen. Diesbezüglich stellen die Autoren die betreffenden Vorschriften zur Berechnung der Honorare von Beratungsleistungen der HOAI 2009 vor und erläutern die aufgeführten Leistungsbilder.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die behindernde Wirkung eines Nachprüfungsverfahrens

Autor
Peters, Frank
Normen
§ 6 VOB/B
§ 2 Nr. 5 VOB/B
§ 642 BGB
Gerichtsentscheidung
BGH, Urteil vom 11.05.2009 - VII ZR 11/08
Heft
3
Jahr
2010
Seite(n)
156-158
Titeldaten
  • Peters, Frank
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2010
    S.156-158
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 6 VOB/B, § 2 Nr. 5 VOB/B, § 642 BGB

BGH, Urteil vom 11.05.2009 - VII ZR 11/08

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Tritt eine Verzögerung bei der Erteilung des Zuschlags aufgrund eines angestrengten Vergabenachprüfungsverfahrens ein, so stellt sich die Frage, wer letztendlich das Kostenrisiko zu tragen hat. Die diesbezügliche Entscheidung des BGH (Urteil vom 11.05.2009, Az. VII ZR 11/08), welche sich bei tatsächlicher Verzögerung des Ausführungsbeginns zu Lasten des öffentlichen Auftraggebers ausspricht, wird vom Autor jedoch kritisiert. Für eine ergänzende Vertragsauslegung sei kein Raum, vielmehr liege eine Alternative in der (analogen) Anwendung des § 6 VOB/B, welche im Rahmen des Beitrags erörtert wird.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Nachsicht beim formalen K.o.

Untertitel
VOB/A und VOL/A 2009 schaffen mehr Flexibilität, aber auch neuen Zündstoff
Autor
Noch, Rainer
Normen
§ 16 EG Abs. 2 S. 1 VOL/A
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2010
Seite(n)
25-26
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2010
    S.25-26
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 16 EG Abs. 2 S. 1 VOL/A

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Der Artikel beleuchtet die Folgen von formalen Verstößen im Rahmen von VOB/A und VOL/A. Dabei ermöglichen es die Neufassungen, nicht gleich jeden Verstoß mit dem Angebotsausschluss zu strafen. Es wird untersucht, in welchen Bereichen und in welcher Form dies zukünftig erfolgen kann. So wird u.a. etwa § 16 Abs. 2 S. 1 VOL/A beispielhaft angeführt, in welchem eine Nachfrist für das fristgerechte Einreichen von Erklärungen und Nachweisen vereinbart werden kann.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Beide Optionen

Untertitel
Kauf oder Miete: Parallelausschreibung möglich, aber nicht ungefährlich
Autor
Noch, Rainer
Gerichtsentscheidung
VK Lüneburg, Beschluss vom 22.10.2009 - VgK-49/2009
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2010
Seite(n)
23-24
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2010
    S.23-24
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

VK Lüneburg, Beschluss vom 22.10.2009 - VgK-49/2009

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Beim Abschluss langfristiger Rahmenverträge ist es oft nicht von vorneherein abschätzbar, ob eine Kreditaufnahme zur Finanzierung die günstigste Möglichkeit biete oder aber auf Miet-/Leasing-Modelle zurückgegriffen werden sollte. Daher kann es ratsam sein, sich in einem Vergabeverfahren beide Optionen offen zu halten. Anhand eines praktischen Beispielsfalles (Beschluss der VK Lüneburg v. 22.10.2009, Az. VgK-49/2009) versucht der Verfasser demgemäß zu erläutern, welche Risiken und Gefahren derartige Parallelausschreibungen bergen können.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja