Stärkung des Mittelstands durch Pflicht zur Losaufteilung

Autor
Kirch, Thomas
Leinemann, Eva-Dorothee
Normen
§ 97 Abs. 3 GWB
Zeitschrift
Heft
9
Jahr
2009
Seite(n)
98-100
Titeldaten
  • Kirch, Thomas; Leinemann, Eva-Dorothee
  • Vergabe News
  • Heft 9/2009
    S.98-100
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 3 GWB

Abstract
Die Verfasser stellen die mit der GWB-Novelle geänderte Mittelstandsklausel des § 97 Abs. 3 GWB vor. Dabei vergleichen sie die vorhergehende und die neue Regelung und stellen die Rechtsprechung zur vorhergehenden Regelung dar. Die Verfasser sehen in der Neuregelung eine Bekräftigung der bisherigen Rechtslage. Anschließend gehen sie auf die Auswirkung der Neuregelung bei der Vergabe an Generalunternehmer und auf die Dokumentationspflichten ein.[Robert Thiele, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Leistungsbeschreibung nach SektVO

Autor
Kirch, Thomas
Leinemann, Eva-Dorothee
Normen
§ 7 SektVO
Zeitschrift
Heft
11
Jahr
2009
Seite(n)
123-126
Titeldaten
  • Kirch, Thomas; Leinemann, Eva-Dorothee
  • Vergabe News
  • Heft 11/2009
    S.123-126
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 7 SektVO

Abstract
Seit am 29.09.2009 die neue Sektorenverordnung in Kraft getreten ist, gelten für Sektorenauftraggeber neue Regelungen, welche den 3. und 4. Abschnitt von VOB/A und VOL/A hinfällig machen. Die SektVO enthält in § 7 einheitlich geltende Vorgaben im Hinblick auf die Leistungsbeschreibung und das Aufstellen von technischen Anforderungen. Die Autoren befassen sich mit den diesbezüglich eingeführten Neuerungen und erörtern diese im Zusammenhang mit anderen Vorschriften. So wird u. a. auf die Vorschriften zur Bestimmung des Beschaffungsgegenstandes, die Arten der Leistungsbeschreibung, Umwelteigenschaften und Produktneutralität näher eingegangen.[Anne Körner, forum vergabe e. V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Die gesetzlichen Krankenkassen als öffentliche Auftraggeber

Untertitel
- Anmerkung zu EuGH, Urteil vom 11.06.2009 in der Rs. C-300/07 – AOK
Autor
Hamann, Markus
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 11.06.2009 - C-300/07
Zeitschrift
Heft
10
Jahr
2009
Seite(n)
509-511
Titeldaten
  • Hamann, Markus
  • PharmR - Pharma Recht
  • Heft 10/2009
    S.509-511
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

EuGH, Urteil vom 11.06.2009 - C-300/07

Abstract
Der Verfasser berichtet in seinem Beitrag über das genannte EuGH-Urteil. Zunächst stellt er die Merkmale dar, anhand der EuGH die öffentliche Auftraggebereigenschaft der gesetzlichen Krankenkassen herausgearbeitet hat. Anschließend stellt er die Aussagen des EuGH zum Abgrenzung einer Dienstleistungskonzession zur Rahmenvereinbarung dar.[Robert Thiele, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Zwingender Angebotsausschluss wegen fehlender Erklärungen und Angaben

Untertitel
– Inhalt, Grenzen und Möglichkeiten zur Reduzierung der Ausschlussgründe
Autor
Bode, Henning
Normen
§ 25 Nr. 1 Abs. 1 lit. b VOB/A
§ 21 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A
§ 16 Abs. 1 Nr. 3 S. 2 VOB/A
Gerichtsentscheidung
BGH Urteil vom 18.02.2003 – X ZB 43/02
Heft
5
Jahr
2009
Seite(n)
729-738
Titeldaten
  • Bode, Henning
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 5/2009
    S.729-738
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 25 Nr. 1 Abs. 1 lit. b VOB/A, § 21 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A, § 16 Abs. 1 Nr. 3 S. 2 VOB/A

BGH Urteil vom 18.02.2003 – X ZB 43/02

Abstract
Der Verfasser nimmt Bezug auf das Urteil des BGH vom 18.2.2003 – XZB 43/02 – wonach die Nichtabgabe in den Ausschreibungsunterlagen geforderter Erklärungen grds. zwingend zum Ausschluss des Angebots führe. Er zeigt die zwei wesentlichen Einschränkungen dieser Rechtsprechung, wonach die Erklärungen eindeutig gefordert sein müssen und die Erklärungspflicht den Bieter nicht unzumutbar belasten dürfe, und weitere allgemeine Begrenzungen, die aus den Vergabegrundsätzen und aus allgemeinen Rechtsgrundsätzen folgen, auf. Er thematisiert die Nachforderungspflicht der Vergabestellen bei fehlenden Erklärungen in § 16 VOB/A 2009, problematisiert, ob aus Sicht eines öffentlichen Auftraggebers diese Neuregelung das Wettbewerbsprinzip und das Gebot der sparsamen Mittelverwendung angemessen austariert zur Geltung bringt und zeigt alternative Möglichkeiten zur praxisgerechten VOB/A-Novellierung – bspw. die Einführung von Bagatellgrenzen für unbeachtliche Flüchtigkeitsfehler oder Obergrenzen für fehlende Erklärungen, auf. [Christine Wienholz, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Unlauterer Wettbewerb durch kommunale Gesellschaften

Autor
Braun, Christian
Heft
9
Jahr
2009
Seite(n)
201-205
Titeldaten
  • Braun, Christian
  • SächsVBl - Sächsische Verwaltungsblätter
  • Heft 9/2009
    S.201-205
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Der Verfasser untersucht in seinem Beitrag, auf welchem Rechtsweg Wettbewerbsverstöße durch kommunale Gesellschaften überprüft werden können. Dabei geht er auch auf die Überprüfbarkeit von Verstößen gegen das Gemeindewirtschaftsrecht im Vergabenachprüfungsverfahren ein. Der Verfasser zeigt den Meinungstand auf und spricht sich für eine Überprüfbarkeit von Vorschriften des Gemeindewirtschaftsrechts im Vergabenachprüfungsverfahren aus. Dabei zeigt er, dass aufgrund der Rechtsentwicklung zur Vergaberechtsfreiheit von interkommunalen Kooperationen ein wesentliches Konfliktfeld in diesem Zusammenhang entfallen ist.[Robert Thiele, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Die Zukunft des Vergaberechts

Autor
Burgi, Martin
Heft
10
Jahr
2009
Seite(n)
609-615
Titeldaten
  • Burgi, Martin
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 10/2009
    S.609-615
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Auf Basis der gegenwärtigen Strömungen und Tendenzen wagt der Autor mit seinem Beitrag einen Blick in die vergaberechtliche Glaskugel bezüglich der Entwicklung in der nächsten Dekade. Unter Beachtung nationaler und europäischer Einflüsse zeichnet er Entwicklungen nach und voraus; etwa den sich stetig erweiternden (horizontalen) Anwendungsbereich des Vergaberechts, den Bedeutungswandel vom Wettbewerb als Verfahrensregel und das sich weiter verstärkende Verlangen nach Verfahrenseffizienz. Schließlich steckt der Autor die zu erwartende zukünftige Spielwiese des Gesetzgebers ab und ermuntert die Rechtswissenschaft verstärkt zur "Systembildung" im Vergaberecht.[Felix Zimmermann, KEHR-RITZ & Kollegen, Hannover]
Rezension abgeschlossen
nein

Horizontale Inhouse-Geschäfte

Autor
Dabringhausen, Gerhard
Heft
10
Jahr
2009
Seite(n)
616-623
Titeldaten
  • Dabringhausen, Gerhard
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 10/2009
    S.616-623
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Ausgehend von der Teckal-Entscheidung zur vertikalen Inhouse-Vergabe, stellt der Autor die rechtlichen Anforderungen der horizontalen Inhouse-Vergabe, d.h. zwischen zwei Tochtergesellschaften einer einheitlichen Mutter, dar. Grundsätzlich bewertet der Beitrag in seiner wettbewerbsrechtlichen Würdigung und in der Widerlegung der Gegenansichten von Ziekow und Schröder die horizontale Inhouse-Vergabe als vergaberechtsfrei. Ausführlich stellt der Autor die Erfordernisse der Teckal-Kriterien und das Vorliegen selbiger in verschiedenen Konstellationen von horizontalen Inhouse-Vergaben vor. Abschließend stellt der Beitrag heraus, dass bei der Auftragsvergabe im Unterschwellenbereich die Vergaberechtsfreiheit grundsätzlich auch ohne Vorliegen der Teckal-Kriterien besteht.[Sven-Oliver Petersen, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]
Rezension abgeschlossen
nein

„Vergabeprimärrecht“ nach der An-Post-Rechtsprechung des EuGH

Autor
Diehr, Matthias
Normen
Art. 9 RL 92/50/EWG
Art. 14 RL 92/50/EWG
Art. 16 RL 92/50/EWG
Art. 43 EGV
Art.49 EGV
Heft
5
Jahr
2009
Seite(n)
719-729
Titeldaten
  • Diehr, Matthias
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 5/2009
    S.719-729
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 9 RL 92/50/EWG, Art. 14 RL 92/50/EWG, Art. 16 RL 92/50/EWG, Art. 43 EGV, Art.49 EGV

Abstract
Der EuGH hat in seinen Urteilen An Post vom 13.11.2007 – Rs. C-507/03 – und SECAP und Santorso vom 15.5.2008 – verb. Rs. C-147 u. 148/06 – entschieden, dass ein eindeutiges grenzüberschreitendes Interesse am Auftrag Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Grundfreiheiten des EG-Vertrages auf sekundärrechtlich nicht bzw. nicht abschließend geregelte Auftrags- und Konzessionsvergaben sei. Der Verfasser untersucht den rechtlichen Hintergrund dieser Entscheidungen und das Anwendbarkeitserfordernis des grenzüberschreitenden Interesses bzw. die Notwendigkeit des grenzüberschreitenden Bezuges unter Heranziehung vorangegangener EuGH-Rechtsprechung (RI.SAN-Entscheidung v. 9.9.1999 – Rs. C-108/98, Coname-Entscheidung v. 21.7.2005 – Rs. C-231/03, Parking Brixen v. 13.10.2005 – Rs. C-458/03 u. ANAV v. 6.4.2006 – Rs. C-410/04). Die wesentliche Neuerung der An-Post-Rechtsprechung sieht er darin, dass der grenzüberschreitende Bezug als Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Grundfreiheiten nicht mehr ohne weiteres zu unterstellen und damit praktisch zu vernachlässigen sei, sondern in jedem Einzelfall gesondert festgestellt werden müsse. Diese Korrektur der Coname-Rechtsprechung sei zu begrüßen. [Christine Wienholz, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Die Informations- und Wartepflicht sowie die Unwirksamkeitsfolge nach dem neuen §§ 101a und 101b GWB

Autor
Dreher, Meinrad
Hoffmann, Jens
Normen
§ 101a GWB
§ 101b GWB
Heft
4
Jahr
2009
Seite(n)
216-219
Titeldaten
  • Dreher, Meinrad; Hoffmann, Jens
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 4/2009
    S.216-219
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 101a GWB, § 101b GWB

Rezension abgeschlossen
nein

Business Improvement Districts zwischen Privatinitiative und Ausschreibungspflicht

Autor
Wellens, Cornelia
Normen
§ 99 Abs. 1 GWB
Heft
7
Jahr
2009
Seite(n)
423-426
Titeldaten
  • Wellens, Cornelia
  • DVBl - Deutsches Verwaltungsblatt
  • Heft 7/2009
    S.423-426
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 99 Abs. 1 GWB

Abstract
Die Verfasserin gibt zunächst einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen für die Einrichtung von BIDs. Anschließend untersucht sie die Ausschreibungsbedürftigkeit der Einrichtung von BIDs auf der Ebene des Vertragsschlusses zwischen der Gebietskörperschaft und der Standortgemeinschaft. Dabei entwickelt sie Argumente für eine Ausnahme von der Vergabepflicht. Letztlich kommt sie - auch unter der Berücksichtigung der Rechtsprechung des EuGH - zu dem Ergebnis, dass die Einrichtung von BID ausschreibungsbedürftig ist.
[Robert Thiele, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein