Private Verkehrsanbieter sind Sektorenauftraggeber

Autor
Leinemann, Eva Dorothee
Kirch, Thomas
Normen
§ 98 Nr. 4 GWB
§ 100 Abs. 2 lit. i GWB
§ 100 Abs. 2 lit. o GWB
§ 7 SektVO
Zeitschrift
Jahr
2011
Seite(n)
43-45
Titeldaten
  • Leinemann, Eva Dorothee; Kirch, Thomas
  • Vergabe News
  • 2011
    S.43-45
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 98 Nr. 4 GWB, § 100 Abs. 2 lit. i GWB, § 100 Abs. 2 lit. o GWB, § 7 SektVO

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Die Autoren beleuchten die vergaberechtlichen Verpflichtungen von Anbietern im öffentlichen Personenverkehr. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass auch privatrechtlich organisierte Anbieter von Schienenpersonennahverkehrsleistungen und Leistungen auf Basis der Vorschriften des Personenbeförderungsrechts (Bus und Straßenbahn) als Sektorenauftraggeber im Sinne des § 98 Nr. 4 GWB anzusehen seien, wodurch diese bei ihren Beschaffungen am Markt an das Vergaberecht (hier SektVO unter Darstellung der Ausnahmen) gebunden seien.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Busverkehrsdienstleistungen zwischen VO 1370 und förmlichem Vergaberecht

Autor
Kirch, Thomas
Leinemann, Eva-Dorothee
Normen
Art. 5 Abs. 1 VO 1370/2007
§ 8 Abs. 4 PBefG
Gerichtsentscheidung
OLG Düssledorf, Beschluss vom 02.03.2011 – VII-Verg 48/10
Zeitschrift
Heft
4
Jahr
2011
Seite(n)
38-40
Titeldaten
  • Kirch, Thomas; Leinemann, Eva-Dorothee
  • Vergabe News
  • Heft 4/2011
    S.38-40
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 5 Abs. 1 VO 1370/2007, § 8 Abs. 4 PBefG

OLG Düssledorf, Beschluss vom 02.03.2011 – VII-Verg 48/10

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Die Autoren werten die Entscheidung des OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 – VII-Verg 48/10, hinsichtlich ihrer Aussagen zur Abgrenzung des Anwendungsbereichs der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 und dem Kartellvergaberecht aus. Dabei werden die Bezüge und Beziehungen der einschlägigen Vorschriften des Personenbeförderungsrechts (PBefG), der Verordnung (EG) 1370/2007 und des Kartellvergaberechts auf Basis der Entscheidung des OLG dargestellt und ausgewertet.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Regionalisierung von Eisenbahnteilnetzen

Autor
Conrad, Christoph
Normen
§ 99 Abs. 6 GWB
§ 1 Abs. 1 SektVO
§ 4 Abs. 3 SektVO
§ 2 Abs. 3a AEG
§ 2 Abs. 2 AEG
§ 9 AEG
§ 9a AEG
Zeitschrift
Heft
4
Jahr
2011
Seite(n)
45-48
Titeldaten
  • Conrad, Christoph
  • Vergabe News
  • Heft 4/2011
    S.45-48
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 99 Abs. 6 GWB, § 1 Abs. 1 SektVO, § 4 Abs. 3 SektVO, § 2 Abs. 3a AEG, § 2 Abs. 2 AEG, § 9 AEG, § 9a AEG

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Nach einer kritischen Stellungnahme zur gegenwärtigen Bewirtschaftung regionaler Schieneninfrastruktur erläutert der Autor mögliche neue Modelle zur Gewährleistung einer leistungsfähigen Bewirtschaftung. Im Folgenden wird dann der Focus auf solche Modelle gelegt, bei denen sowohl Ausbau und Unterhaltung der Infrastruktur als auch der Betrieb von Regionalverkehrsleistungen kombiniert werden könnten. Der Autor spricht sich bei der Frage der Umsetzung solcher Modelle eindeutig für öffentlich-private-Partnerschaften (ÖPP) aus. In diesem Zusammenhang wird auf vergaberechtliche Besonderheiten einer kombinierten Vergabe von Bau- und Betriebsleistungen eingegangen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Zukunft der (Direkt-)Vergabe von SPNV-Aufträgen

Autor
Polster, Julian
Normen
§ 15 Abs. 2 AEG
§ 100 Abs. 2 GWB
Art. 5 Abs. 6 VO 1370/2007
§ 4 Abs. 3 VgV
Art. 5 Abs. 5 VO 1370/2007
Art. 3 Abs. 5 lit. d VOL/A
Gerichtsentscheidung
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.2010 - Verg-19/10
BGH, Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10
Heft
4
Jahr
2011
Seite(n)
209-212
Titeldaten
  • Polster, Julian
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 4/2011
    S.209-212
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 15 Abs. 2 AEG, § 100 Abs. 2 GWB, Art. 5 Abs. 6 VO 1370/2007, § 4 Abs. 3 VgV, Art. 5 Abs. 5 VO 1370/2007, Art. 3 Abs. 5 lit. d VOL/A

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.2010 - Verg-19/10, BGH, Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Entscheidung des BGH vom 08.02.2011 – X ZB 4/10, welche sich mit den kartellvergaberechtlichen Anforderungen einer Direktvergabe von Aufträgen im Schienenpersonennahverkehr beschäftigt. Der Beitrag zeichnet die wesentlichen Eckpunkte der Entscheidung des BGH nach. Ferner stellt er auf Basis der geltenden Vorschriften die aus Sicht des Autors verbleibenden Spielräume für Direktvergaben dieser Art dar.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

10 Thesen zum Ingenieurvertrag

Untertitel
Leistung und Honorar müssen zwingend getrennt werden
Autor
Welter, Ulrich
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2011
Seite(n)
12-14
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2011
    S.12-14
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Um den praktischen Umgang mit Ingenieurverträgen zu erleichtern und eine höhere Akzeptanz sowie ein besseres Verständnis der Vertragsanwender zu ermöglichen, wurden 10 Thesen zum Ingenieurvertrag entwickelt, welche der Autor vorstellt. Hierbei handelt es sich etwa darum, Leistung und Honorar zu trennen, die Ingenieurleistung funktional zu beschreiben, Zeit als wesentliches Honorarkriterium zu werten bzw. auch die Pflichten des Auftraggebers vertraglich zu vereinbaren.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Vergabe von Architektenleistungen unter Berücksichtigung der HOAI 2009

Autor
Stolz, Bernhard
Heft
2a
Jahr
2011
Seite(n)
326-333
Titeldaten
  • Stolz, Bernhard
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2011
    S.326-333
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Öffentliche Auftraggeber müssen bei der Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen im Oberschwellenbereich die Vorschriften des GWB, der VgV sowie der VOF beachten. Die Entscheidung über die Auftragsvergabe darf hierbei nur anhand der vorab bekannt gemachten Zuschlagskriterien getroffen werden. Allgemein ist bei der Vergabe von Leistungen regelmäßig der Preis das wichtigste Zuschlagskriterium; im Gegensatz dazu müssen bei der Vergabe von Architektenleistungen die Besonderheiten des verbindlichen Preisrechts der HOAI beachtet werden. Diesbezüglich befasst sich der Verfasser mit der Bedeutung des Angebotspreises im Anwendungsbereich der HOAI sowie dem von der HOAI gewährten Spielraum für einen Preiswettbewerb; auch auf das Sonderproblem des eingeschränkten persönlichen Anwendungsbereichs der HOAI wird eingegangen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

EU-Vergaberecht 2010/11 – zwischen Konsolidierung, Fragmentierung und Kohärenz

Autor
Schäfer, Peter W.
Heft
2a
Jahr
2011
Seite(n)
275-295
Titeldaten
  • Schäfer, Peter W.
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2011
    S.275-295
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Mit dem EU-Legislativpaket zum öffentlichen Auftragswesen sollte 2004 ein zentrales Regelwerk für die öffentliche Auftragsvergabe geschaffen werden. Der Autor sieht mittlerweile jedoch einen zunehmenden Trend zu besonderen Gestaltungen in einzelnen Bereichen. Diese Entwicklung habe ihren Niederschlag in neuer, partieller EU-Vergaberechtssetzung sowie in Form nicht-legislativer Initiativen gefunden und könne erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Vergabewesens haben. Ausgehend hiervon schafft der Autor einen Überblick über die wichtigsten aktuellen europapolitischen Strategien und Dokumente und stellt deren wesentliche Inhalte kurz dar. Anschließend wird auf besondere Aspekte im Rahmen der Themen „Konsolidierung, Fragmentierung und Kohärenz“ eingegangen. Zusammenfassend gibt der Autor grundsätzliche Empfehlungen, die der sachgerechten Weiterentwicklung des Vergabewesens dienen sollen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Das Vergaberecht in Taiwan und seine Praxis

Untertitel
Eine kritische Betrachtung insbesondere im Hinblick auf Rechtsschutzprobleme
Autor
Lin, Ming-Hsin
Heft
2a
Jahr
2011
Seite(n)
333-342
Titeldaten
  • Lin, Ming-Hsin
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2011
    S.333-342
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsschutzfragen beschäftigt sich der Verfasser mit dem Vergaberecht in Taiwan. Einführend werden hierzu zunächst Gemeinsamkeiten und Unterschiede des taiwanesischen und des deutschen Rechts aufgezeigt. Anschließend wird das taiwanesische Vergaberecht überblickshaft vorgestellt. Anhand des praktischen „ETC-Falles“ werden dann einzelne Rechtsschutzproblematiken ausführlich erörtert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Erledigung des Nachprüfungsantrags im Verfahren vor der Vergabekammer und Kostenentscheidung

Autor
Czauderna, Reinhardt
Normen
§ 114 Abs. 2 GWB
§ 128 Abs. 3 GWB
§ 128 Abs. 4 GWB
Gerichtsentscheidung
BGH, Beschluss vom 09.12.2003 - X ZB 14/03
VK Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26.03.2010 - VK-SH 2/10
VK Schleswig-Holstein, Beschluss vom 11.06.2010 - VK-SH 10/10
OLG Dresden, Beschluss vom 10.08.2010 - Verg 8/10
VK Bund, Beschluss vom 16.09.2009 - VK 3-166/09
Heft
3
Jahr
2011
Seite(n)
421-429
Titeldaten
  • Czauderna, Reinhardt
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 3/2011
    S.421-429
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 114 Abs. 2 GWB, § 128 Abs. 3 GWB, § 128 Abs. 4 GWB

BGH, Beschluss vom 09.12.2003 - X ZB 14/03, VK Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26.03.2010 - VK-SH 2/10, VK Schleswig-Holstein, Beschluss vom 11.06.2010 - VK-SH 10/10, OLG Dresden, Beschluss vom 10.08.2010 - Verg 8/10, VK Bund, Beschluss vom 16.09.2009 - VK 3-166/09

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Ein Nachprüfungsantrag kann sich erledigen, wenn dieser durch ein Ereignis nach Verfahrenseinleitung gegenstandslos wird. Auf die verschiedenen Erledigungstatbestände sowie die Frage, wie sich die Erledigung des Nachprüfungsantrags verfahrensrechtlich und kostenmäßig auswirken kann, wird im vorliegenden Beitrag eingegangen. Insbesondere geht der Autor auf die Möglichkeiten der einverständlichen und der einseitigen Erledigungserklärung mittels einer theoretischen und praktischen, an aktueller Rechtsprechung orientierten, Aufarbeitung des Themas ein.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Bezifferte Mindestentgeltvorgaben im Vergaberecht

Autor
Rödl, Florian
Normen
Art. 3 Abs. 1 RL 96/71/EG
§ 1 Abs. 4 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
Art. 56 AEUV
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 3. 4. 2008 – C-346/06
Heft
8
Jahr
2011
Seite(n)
292-296
Titeldaten
  • Rödl, Florian
  • EuZW - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 8/2011
    S.292-296
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 3 Abs. 1 RL 96/71/EG, § 1 Abs. 4 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz , Art. 56 AEUV

EuGH, Urteil vom 3. 4. 2008 – C-346/06

Aleksandra Elobied, Rechtsanwältin, Berlin
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der europarechtlichen Zulässigkeit von bezifferten Mindestentgeltvorgaben bei der öffentlichen Auftragsvergabe. Zunächst wird die Argumentation des EuGH in der Rüffert–Entscheidung vom 03.04.2008 nachvollzogen. Dann wird die Regelung zum bezifferten Mindestentgelt im Berliner Vergabegesetz anhand der Entsenderichtlinie sowie deren Vereinbarkeit mit der Dienstleistungsfreiheit geprüft. Der Autor gelangt zum Ergebnis, dass eine Erstreckung einer bezifferten Mindestentgeltregelung für inländische Auftragnehmer auf Auftragnehmer aus dem EU–Ausland aufgrund der Entsenderichtlinie zwingend ist. Denn eine solche Regelung sei im Gegensatz zu nicht allgemeinverbindlichen Tarifbestimmungen politisch verantwortet, daraus ergebe sich für den Gesetzgeber die Pflicht, diesen Schutz auch den ausländischen Arbeitnehmern zu gewähren.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja