Mehrere Objekte, eine Abrechnung?

Untertitel
Zur Regelung des § 11 Abs. 2 HOAI
Autor
Welter, Ulrich
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2017
Seite(n)
12-14
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2017
    S.12-14
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Verfasser erläutert die Vorschrift § 11 Abs. 2 HOAI welche die Honorarberechnung für vergleichbare Objekte regelt. Zunächst geht er auf die Grundsatzregelung des Absatzes 1 ein, nach der jedes Objekt getrennt zu berechnen ist. Davon ausgehend setzt er sich mit der Ausnahmeregelung des Absatzes 2 auseinander und stellt u.a. dar, wann von vergleichbaren Gebäuden und gleichartigen Planungsbedingungen ausgegangen werden kann, dieselbe Honorarzone sowie wann ein zeitlicher und örtlicher Zusammenhang anzunehmen ist. In seinem Abschließenden Fazit zeigt er auf, dass das Tatbestandsmerkmal der „weitgehend vergleichbaren Planungsbedingungen“ eng auszulegen ist und die anrechenbaren Kosten zunächst für jedes Objekt getrennt zu ermitteln und erst dann zusammenzufassen sind.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Interessenkonflikte und deren Vermeidung bei externen Beratern

Autor
Kirch, Thomas
Normen
§ 6 VgV
Gerichtsentscheidung
OLG Brandenburg, Beschluss vom 16.12.2015, 4 U 77/14
OLG Schleswig, Beschluss vom 28.06.2016, 54 Verg 2/16
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2017
Seite(n)
34-36
Titeldaten
  • Kirch, Thomas
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2017
    S.34-36
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 6 VgV

OLG Brandenburg, Beschluss vom 16.12.2015, 4 U 77/14, OLG Schleswig, Beschluss vom 28.06.2016, 54 Verg 2/16

Christian Below, kbk Rechtsanwälte, Hannover
Abstract
Der Autor erläutert das Mitwirkungsverbot des § 6 VgV in Bezug auf technische, wirtschaftliche und rechtliche Berater, die gleichzeitig Vergabestelle und Bieter in einem Vergabeverfahren beraten. Nach Vorstellung der gesetzlichen Neuregelung werden die hierzu ergangenenen Entscheidungen von OLG Brandenburg und OLG Schleswig behandelt. Der Autor erörtert die Möglichkeit, einen vermuteten Interessenkonflikt zu widerlegen und empfiehlt, bereits bei Abschluss eines Beratungsvertrages Klärung zu bestehenden Interessenkonflikten herbeizuführen. Er geht abschließend auf technische, personelle und organisatorische Maßnahmen zur Sicherstellung der Neutraliät ein.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Wer ist öffentlicher Auftraggeber?

Untertitel
Wann das öffentliche Vergaberecht auch für Private gilt – eine Aufklärung
Autor
Rhein, Verena
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2017
Seite(n)
11-14
Titeldaten
  • Rhein, Verena
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2017
    S.11-14
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich anhand der „Tatbestandsmerkmale“ im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nicht gewerblicher Art überblicksmäßig mit der Frage, unter welchen konkreten sachlichen Voraussetzungen eine bestimmte Einrichtung öffentlicher Auftraggeber im Sinne des vierten Teil des GWB und damit grundsätzlich ausschreibungspflichtig ist.
Rezension abgeschlossen
nein

Die Vergabe von Spezialverkehren

Untertitel
Zu den Rahmenbedingungen für Ausschreibungen jenseits des ÖPNV
Autor
Noch, Rainer
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2017
Seite(n)
25-27
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2017
    S.25-27
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Autor gibt einen Überblick zu den Rahmenbedingungen für die Vergabe von Spezialverkehren. Grundlage ist das sog. Urteil des EuGH vom 27. Oktober 2016 in der Rs. C-292/15 Hörmann-Reisen. Der EuGH hatte in dieser Sache entschieden, dass die Verordnung 1370/2007 als lex specialis den Vergaberichtlinien vorgeht. Der Artikel geht im Einzelnen auf das Kriterium der „öffentlichen Zugänglichkeit der Leistung“ ein, das nach dem EuGH das entscheidende Kriterium für die Anwendbarkeit der VO 1370/2007 ist.
Rezension abgeschlossen
ja

Das unzulässige Selbstausführungsgebot

Autor
Amelung, Steffen
Normen
Art. 71 Abs. 2 AVR
Gerichtsentscheidung
EuGH 14.7.2016 (Rs. C-406/14)
OLG Düsseldorf 22.10.2008 - VII-Verg 48/08
Heft
3
Jahr
2017
Seite(n)
139-141
Titeldaten
  • Amelung, Steffen
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2017
    S.139-141
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 71 Abs. 2 AVR

EuGH 14.7.2016 (Rs. C-406/14), OLG Düsseldorf 22.10.2008 - VII-Verg 48/08

Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag erläutert anhand der „Stadt-Breslau“-Entscheidung (Rs. C-406/14) den Diskussionsstand zu pauschalen Selbstausführungsgeboten. Unionsrechtlich ist es dem Auftragnehmer freigestellt, ob er Unterauftragnehmer hinzuzieht. Ein Selbstausführungsgebot kann nach der „Siemens, ARGE-Telekom“ Rechtsprechung (NZBau 2004, 340) nur bei sensiblen Teilleistungen vorgegeben werden und nur, wenn der Auftraggeber nicht in der Lage ist, die Kapazitäten des vorgesehenen Unterauftragnehmers zu prüfen. Für den Verfasser sollte der Auftraggeber daher außerhalb dieser Sonderkonstellation auf jegliche Einschränkung der Unterauftragsvergabe in Form von Selbstausführungsgeboten verzichten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Beschaffung von Sicherheitsdienstleistungen

Autor
Schäffer, Rebecca
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2017
Seite(n)
2-6
Titeldaten
  • Schäffer, Rebecca
  • VergabeFokus
  • Heft 1/2017
    S.2-6
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Die Autorin beschreibt wie idealerweise Sicherheitsdienstleistungen ausgeschrieben werden sollten. Hierzu gibt sie etliche Praxistipps anhand der aus ihrer Sicht wichtigsten vier Punkte, der Festlegung der Eignungskriterien, der Qualitätskriterien, Festlegung von effektiven Auditmaßnahmen vor Zuschlagserteilung und durchsetzbarer vertraglicher Regelung für die Zeit nach Zuschlagserteilung. Wichtig sei es, die geringe Gewinnmarge der Sicherheitsdienstleister zu beachten und daher einen Qualitätswettbewerb und keinen reinen Preiswettbewerb durchzuführen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Eine Beziehung mit Missverständnissen

Untertitel
Das Vergaberecht und die Jugendhilfe
Autor
Lauterbach, Thomas
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2017
Seite(n)
6-10
Titeldaten
  • Lauterbach, Thomas
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2017
    S.6-10
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Aline Fritz, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Berlin
Abstract
Der Autor befasst sich mit dem Verhältnis der Jugendhilfe zum Vergaberecht. Er stellt zunächst die Entwicklung und die wesentlichen Prinzipien des Jugendhilferechtes dar. Sodann analysiert er, warum bisher aus diesen Prinzipien heraus die Anwendung des Vergaberechts verneint wurde und welche Argumente dagegen sprechen. Der Autor ist vielmehr der Ansicht, dass das Vergaberecht im Bereich der Jugendhilfe als Chance verstanden werden müsste, mehr als bislang den Blick auf Gemeinsamkeiten von Problemlagen zu werfen. Hierdurch könnten positive Effekte im Sinne besserer Zielerreichung und gleichzeitig auch günstige
wirtschaftliche Effekte für die öffentliche Hand erzielt werden.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Von der Freiheit des Vertragsschlusses – Die Aufhebung von Ausschreibungen

Autor
Figgen, Markus
Schäffer, Rebecca
Normen
§ 63 VgV
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2017
Seite(n)
16-18
Titeldaten
  • Figgen, Markus; Schäffer, Rebecca
  • VergabeFokus
  • Heft 1/2017
    S.16-18
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 63 VgV

Aline Fritz, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Berlin
Abstract
Die Autoren geben einen guten Überblick über die Regelungen zur Aufhebung von Vergabeverfahren. Sie erläutern nicht nur, wo die Grenzen der rechtmäßigen Verfahrensaufhebung verlaufen, sondern auch, worauf Auftraggeber wie Bieter jeweils zu achten haben und was
die Folgen einer rechtswidrigen Verfahrensaufhebung sind. Dabei stellen sie fest, dass in der Praxis die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen bei rechtswidrigen Aufhebungen eher die Ausnahmen ist. Viele Bieter überlegen sich genau, ob es sich lohnt, potenzielle Auftraggebern für ein paar hundert Euro auf Ersatz der Angebotserstellungskosten in Anspruch zu nehmen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja