Wie viele Äpfel sind eine Birne?

Untertitel
Zum Problem der Umrechnung von Preis und Leistung im Lichte der aktuellen Rechtsprechung
Autor
Kraus, Philipp
Bronnen, Florian
Heft
5
Jahr
2017
Seite(n)
559-570
Titeldaten
  • Kraus, Philipp ; Bronnen, Florian
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 5/2017
    S.559-570
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Thorsten Schätzlein, Law and Engineering, Düsseldorf
Abstract
Die Autoren beschäftigen sich mit der seit einigen Jahren akut streitigen Frage der Vergleichbarkeit von Preis und Leistung im Rahmen des Wertungsprozesses. Sie führen einleitend die gängigen Methoden auf. Das sind zum einen die Umrechnungsmethoden, wie die nichtlineare, die lineare und die modifiziert lineare Umrechnungsmethode, und zum anderen die Quotientenmethoden. In der Folge stellen sie die Schwächen und die damit einhergehende Kritik an den einzelnen Methoden dar. Sie gehen dabei auch auf die Entscheidungen der Vergabekammern, welche einzelne Methoden als unzulässig einstufen. Im Anschluss arbeiten die Autoren heraus, dass entgegen den Entscheidungen der Vergabekammern in der jüngsten obergerichtlichen Rechtsprechung eingeräumt wird, dass jede Methode Defizite aufweist, es aber keine perfekte Lösung gibt. Insofern werde in der obergerichtlichen Rechtsprechung eine Wertungsmethode nur im Einzelfall abgelehnt, wenn sie von Vornherein zu einem unzumutbaren und vergaberechtlich inakzeptablen Ergebnis führen würde. Die Autoren enden mit dem Fazit, dass es keine perfekte Lösung gebe. Dem Auftraggeber stehe aber aus diesem Grund auch ein Freiraum bei seiner Entscheidung zu. Insofern werde sich der Auftraggeber vor allem daran orientieren müssen, dass die von ihm gewählte Methode seine wirtschaftlichen Interessen zutreffend widerspiegle.
Rezension abgeschlossen
ja

Beschaffung von Einsatzfahrzeugen für die Feuerwehr

Untertitel
Konzept - Ausschreibung, Abnahme - Inbetriebnahme - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts
Autor
Pinkenburg, Günther
Zawadke, Thomas
Jahr
2017
Seite(n)
264
Verlag
Titeldaten
  • Pinkenburg, Günther; Zawadke, Thomas
  • Walhalla
    Regensburg, 2017
    S.264
  • ISBN 978-3-8300-9421-0
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Ort
Regensburg
ISBN
978-3-8300-9421-0
Rezension abgeschlossen
ja

VOB 2016 edition in English

Untertitel
German construction contract procedures - parts A, B and C : translations of all VOB 2016 standards
Herausgeber
Deutsches Institut für Normung
Jahr
2017
Seite(n)
1204
Verlag
Titeldaten
  • Deutsches Institut für Normung [Hrsg.]
  • Beuth
    Berlin, 2017
    S.1204
  • ISBN 978-3-410-26851-2
Zusätzliche Informationen:
Sammlung

Ort
Berlin
Abstract
"Public contracts are to be awarded according to competitive and transparent procedures whereby the principles of economic efficiency and proportionality take precedence.” In der im Beuth Verlag erschienenen Übersetzung der drei Teile A, B und C VOB 2016 findet sich nicht nur dieser Kernsatz des Vergaberechts. Die Übersetzung umfasst neben den drei Abschnitten von VOB/A und der gesamten VOB/B auch alle Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen der VOB/C. Das Werk deckt damit eine große Spannbreite vergabe- und vertragsrechtlicher sowie technischer Texte ab. Für den Anwender steht damit ein entsprechend großer Wortschatz rechtlicher wie technischer Begriffe zur Verfügung.
ISBN
978-3-410-26851-2
Rezension abgeschlossen
ja

Zuwendungsvergaberecht: Zuwendungsempfänger als Auftraggeber

Autor
Binder, Sebastian
Jahr
2017
Seite(n)
XL, 172
Verlag
Titeldaten
  • Binder, Sebastian
  • Dr. Kovac
    Hamburg, 2017
    S.XL, 172
    Schriftenreihe Schriften zum Bau- und Vergaberecht, Band 27
  • ISBN 978-3-8300-9421-0
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Ort
Hamburg
Reihe
Schriftenreihe Schriften zum Bau- und Vergaberecht
Abstract
Aus der Monatsinfo 6/2018: „Zuwendungsempfänger als Auftraggeber“ beschreibt der Verfasser im Untertitel seiner Arbeit kurz und treffend das Thema seiner juristischen Dissertation im Wintersemester 2016/2017 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Gegenstand der Arbeit ist das Ausmaß der dem Zuwendungsempfänger mit der Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel im Zuwendungsbescheid und den maßgebenden standardisierten Nebenbestimmungen (ANBest) auferlegten vergaberechtlichen Pflichten. Wenn die Fördermittel bereits ausgegeben sind, können dem Auftraggeber/Zuwendungsempfänger bei vergaberechtlichen Verstößen, Fehlern und Beanstandungen Rückforderungen der Zuwendungsbehörde drohen – ein in der Praxis relevantes, besonders bei komplexen öffentlichen Ausschreibungen und dafür verantwortlichen unerfahrenen Zuwendungsempfängern jedoch bisher unterschätztes Problem. Hier will der Verfasser zu ausgewogenen Lösungsansätzen beitragen, z.B. durch die Reduzierung der dem Zuwendungsempfänger obliegenden vergaberechtlichen Pflichten und darüber hinaus durch eine interessengerechte anderweitige Auflösung des Spannungsverhältnisses zwischen Zuwendungs-, Vergabe- und Verwaltungsrecht. Die Arbeit in drei Teilen mit 12 Paragraphen umfasst insgesamt 212 Druckseiten. An die Einleitung mit der Bestimmung des Untersuchungsgegenstands schließt sich im ersten Teil die Bewertung des Vergaberechts als Grundlage des Zuwendungsbescheids an, insbesondere auch im Hinblick auf die strukturellen Unterschiede zwischen öffentlichen Auftraggebern und privaten Wirtschaftsteilnehmern, die Besonderheiten der öffentlichen Auftragsvergabe und die Erstreckung des Vergaberechts auf Privatrechtssubjekte. Die systematische Zuordnung von Zuwendungs- und Vergaberecht schließt den ersten Teil mit dem Ergebnis ab, dass das Zuwendungs- und Vergaberecht grundsätzlich eigenständige Rechtsgebiete sind und die einzige Ausnahme neben dem Zuwendungsvergaberecht § 99 Nr. 4 GWB darstellt, wonach der Erhalt von Subventionen unter weiteren Vorbedingungen zur Anwendung des Vergaberechts führt. Im zweiten Teil der Arbeit geht es um die Vergabepflicht im Zuwendungsrecht. Die Verpflichtung der Zuwendungsempfänger zur öffentlichen Auftragsvergabe und die Vergabepflicht im Hinblick auf den Gesetzesvorbehalt werden erörtert. Die nächsten Paragraphen behandeln die Vergabepflicht im Zeichen der allgemeinen Ermessensgrenzen des Zuwendungsgebers, die Bestimmung zweckbezogener Ermessensgrenzen im Zuwendungsrecht und die Anwendung dieser Grenzen auf die Vergabepflicht. Der Widerruf des Zuwendungsbescheids wegen Vergaberechtsverstößen und der im Ergebnis festgestellte Reformbedarf des Zuwendungsvergaberechts machen den Inhalt der abschließenden Erörterungen im zweiten Teil der Arbeit aus. Im dritten Teil folgt die Niederschrift der Ergebnisse mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklung.
Band
27
ISBN
978-3-8300-9421-0
Rezension abgeschlossen
ja

Der Anwendungsbereich des neuen Vergaberechts

Untertitel
Eine Untersuchung hinsichtlich Bestimmtheit, Klarheit und Systemgerechtigkeit des Vergaberechts oberhalb der Schwellenwerte
Autor
Bartelt, Justus
Jahr
2017
Seite(n)
329
Titeldaten
  • Bartelt, Justus
  • Duncker & Humblot
    Berlin, 2017
    S.329
    Beiträge zum Vergaberecht, Band 2
  • ISBN 978-3-428-15224-7
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Ort
Berlin
Reihe
Beiträge zum Vergaberecht
Band
2
ISBN
978-3-428-15224-7
Rezension abgeschlossen
nein

Klassifikationsstandards im EU-Binnenmarkt aus Sicht der angewandten Sprachwissenschaft am Beispiel des CPV-Codes

Autor
Akulich, Antanina
Jahr
2017
Seite(n)
282
Titeldaten
  • Akulich, Antanina
  • Bundesanzeiger Verlag
    Köln, 2017
    S.282
    Schriftenreihe des forum vergabe e.V., Band 62
  • ISBN 978-3-8462-0882-3
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Ort
Köln
Reihe
Schriftenreihe des forum vergabe e.V.
Abstract
Das Werk verdeutlicht die wirtschaftliche Bedeutung des CPV-Code und setzt sich wissenschaftlich mit
seiner Anwendung auseinander. Der CPV-Code ist tägliches Handwerkszeug, aus Sicht des öffentlichen
Auftraggebers bei der Veröffentlichung von Vergabeverfahren und aus Sicht der anbietenden
Unternehmen bei der Recherche interessanter Bekanntmachungen. Das Buch setzt sich auch mit
inhaltlichen Mängeln der CPV-Codes auseinander und endet mit Vorschlägen für die Verbesserung und
Fortschreibung des CPV-Codes. Das Werk ist eine Dissertation an einer philologischen Fakultät und basiert
auf Methoden der angewandten Sprachwissenschafte
Band
62
ISBN
978-3-8462-0882-3
Rezension abgeschlossen
ja

Eignung, Zuschlagskriterien und nachträgliche Vertragsänderung nach dem geplanten BVergG 2017

Autor
Oppel, Albert
Heft
8
Jahr
2017
Seite(n)
318-328
Titeldaten
  • Oppel, Albert
  • ZVB - Zeitschrift für Vergaberecht und Bauvertragsrecht
  • Heft 8/2017
    S.318-328
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Johannes Schramm , Herausgeber und Schriftleiter der „Zeitschrift für Vergaberecht und Bauvertragsrecht“ (ZVB) , Wien
Abstract
Eignung und Zuschlagskriterien stellen zwei zentrale Regelungsbereiche des Vergaberechtes dar. Für beide Bereiche bringen die neue VergabeRL und der Begutachtungsentwurf umfangreiche Änderungen. Ein dritter Bereich, die nachträglichen Vertragsänderungen, wurde durch die neue VergabeRL überhaupt erstmals ausdrücklich geregelt. Wie bereits im vorangegangenen Beitrag, so liegt auch hier das Hauptaugenmerk auf den europarechtlichen Vorgaben und ihrer im Begutachtungsentwurf vorgesehenen Umsetzung, weil die europarechtlich vorgegebenen Änderungen vergleichsweise gut absehbar sind. Mit dem in Österreich vorgesehenen Ausbau der Pflicht zum Bestbieterprinzip gewinnen auch die Möglichkeiten, andere Zuschlagskriterien als den Preis vorzusehen, an Bedeutung. Bei den Zuschlagskriterien liegt der Fokus auf diesen durchaus geänderten Möglichkeiten. Der Beitrag versucht, einen Überblick zu geben.
Rezension abgeschlossen
ja

Die Entwicklung des europäischen Vergaberechts in den Jahren 2016/2017

Autor
Neun, Andreas
Otting, Olaf
Heft
16
Jahr
2017
Seite(n)
629-637
Titeldaten
  • Neun, Andreas; Otting, Olaf
  • EuZW - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 16/2017
    S.629-637
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, BMDS, Berlin
Abstract
Der Beitrag informiert über die wesentlichen Entwicklungen im europäischen Vergaberecht von Juni 2016 bis Juni 2017. Der Beitrag ist gegliedert in neue Initiativen des europäischen Gesetzgebers, aus der Sicht der Autoren wichtige Entscheidungen des EuGH und des EuG, Hinweise auf aktuell anhängige Vorabentscheidungsersuche und auf Vertragsverletzungsverfahren. Abschließend befassen sich die Autoren mit den vergaberechtlichen Auswirkungen des Brexit. In Ihrem Fazit zeigen die Verfasser anhand der Dimarso-Entscheidung (EuGH, Urteil vom 14.07.2016 – C-6/15) auf, dass der EuGH in nationale Rechtsprechungsentwicklungen deutlich eingreifen kann. Sie prognostizieren eine zunehme Befassung des EuGH mit Fragen der Umsetzbarkeit der strategischen Ziele der neuen Vergaberichtlinien.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

Vergaberecht in Bewegung: Die neue Unterschwellenvergabeordnung (UVgO)

Autor
Portz, Norbert
Jahr
2017
Seite(n)
321-325
Titeldaten
  • Portz, Norbert
  • KommJur - Kommunaljurist
  • 2017
    S.321-325
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, BMDS, Berlin
Abstract
Der Verfasser berichtet über die neue Unterschwellenvergabeordnung (UVgO). Zunächst erläutert er die Rechtsnatur und den Anwendungsbereich der Ordnung. Sodann stellt er in 18 Punkten die wesentlichen Neuerungen dar und erläutert diese. In seiner darauffolgenden Bewertung der UVgO stellt er fest, dass die UVgO einerseits zwar mehr Gestaltungsspielraum eröffne, anderseits aber insbesondere im Bereich der Verhandlungsvergabe einengender als die bisherige Regelungslage ist. Durch die Regelungstechnik der UVgO, partiell in das Oberschwellenvergaberecht zu verweisen, werde zudem die Lesbarkeit und Anwendbarkeit in der Praxis erschwert. Abschließend geht er auf die unterschiedliche Regelungstechnik durch UVgO und VOB/A ein. Hier müsse dringend eine Vereinheitlichung erfolgen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein