Signiert, geprüft, ausgeschlossen?

Untertitel
Die Unsicherheiten im Umgang mit Signaturen sind nach wie vor groß
Autor
Noch, Rainer
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
27-29
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.27-29
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Beitrag beleuchtet Praxisprobleme bei der Verwendung elektronischer Signaturen. Zunächst stellt der Verfasser ausgehend von dem Beschluss der VK Bund vom 6.10.2015 – VK 2-91/15 den Fall einer fehlerhaften Signierung von Angebotsbestandteilen durch den Bieter dar. Im zweiten Teil seines Beitrages geht er anhand der Entscheidung der VK Südbayern, Beschluss vom 17.04.2013, 03/13 auf die Rechtsfolgen der Sperrung von Signaturkarten nach der Angebotsabgabe aber vor Angebotsprüfung und die sich daraus ergebenen Prüfpflichten und Rechtsfolgen ein. Hierbei erläutert er anschaulich die vom Signaturgesetz vorgegebene Gültigkeitsprüfung von qualifizierten Signaturen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

Dokumentation und Vergabevermerk

Untertitel
Zur Neuregelung im Zuge der Reform des Vergaberechts
Autor
Uslu, Aykut
Rhein, Verena
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
13-15
Titeldaten
  • Uslu, Aykut ; Rhein, Verena
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.13-15
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Anforderungen an die Dokumentation des Vergabeverfahrens. Zunächst zeigen die Autoren die Entwicklung der Anforderungen an die Verfahrensdokumentation in den vergangenen Jahren auf und stellen die Neuregelungen vor. Ausgehend von der aktuellen Rechtsprechung behandeln sie Fragen zur Dokumentationstiefe, zur Dokumentationsform und zum Dokumentationszeitpunkt. Abschließend gehen sie auf die besonderen Anforderungen bei der Dokumentation von Zuwendungsfällen ein.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

EuGH kippt sechsmonatige Ausschlussfrist für Schadenersatz im BVergG

Autor
Hiersche, Alexander
Oder, Martin
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
49-54
Titeldaten
  • Hiersche, Alexander ; Oder, Martin
  • ZVB - Zeitschrift für Vergaberecht und Bauvertragsrecht
  • Heft 2/2016
    S.49-54
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Johannes Schramm , Herausgeber und Schriftleiter der „Zeitschrift für Vergaberecht und Bauvertragsrecht“ (ZVB) , Wien
Abstract
In seinem Urteil vom 26.11.2015, Rs C-166/14, MedEval, entschied der EuGH, dass die österreichische Regelung des § 332 Abs 3 i.V.m § 341 Abs 2 BVergG 2006, die im Ergebnis eine sechsmonatige Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Schadenersatzforderungen wegen Vergaberechtsverstößen vorsieht, mit dem Unionsrecht nicht vereinbar ist. Der vorliegende Beitrag behandelt den faktischen Hintergrund der MedEval und beleuchtet das dazu ergangene Urteil vor dem Hintergrund der bisherigen Entscheidungspraxis des EuGH betreffend Ausschlussfristen im Vergaberecht.
Rezension abgeschlossen
ja

Aktuelle Ansatzpunkte umwelt- und klimaschützender Beschaffung in Kommunen – Überblick und Wege im Dschungel des Vergaberechts (Teil 2)

Autor
Funk, Ann-Christin
Tomerius, Stephan
Normen
§ 97 Abs. 4 GWB
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
47-53
Titeldaten
  • Funk, Ann-Christin; Tomerius, Stephan
  • KommJur - Kommunaljurist
  • Heft 2/2016
    S.47-53
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 4 GWB

Aline Fritz, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Berlin
Abstract
Im zweiten Teil des Beitrags zu den Handlungsmöglichkeiten, die einem öffentlichen Auftraggeber zur Förderung von Klimaschutz und Ressourcenschonung im Rahmen eines Vergabeverfahrens zur Verfügung stehen, befassen sich die Autoren mit der Eignungsprüfung und Zuschlagserteilung. Anschließend werden spezielle Vorschriften zur Förderung der Energieeffizienz sowie Möglichkeiten zur Beschaffung von Ökostrom als Instrumente des Klimaschutzes vorgestellt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Aktuelle Ansatzpunkte umwelt- und klimaschützender Beschaffung in Kommunen – Überblick und Wege im Dschungel des Vergaberechts (Teil 1)

Autor
Funk, Ann-Christin
Tomerius, Stephan
Normen
97 Abs. 4 GWB
Heft
1
Jahr
2016
Seite(n)
1-6
Titeldaten
  • Funk, Ann-Christin; Tomerius, Stephan
  • KommJur - Kommunaljurist
  • Heft 1/2016
    S.1-6
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

97 Abs. 4 GWB

Aline Fritz, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Berlin
Abstract
In diesem zweiteiligen Beitrag geben die Autoren einen Überblick über die allgemeinen Rahmenbedingungen zur ökologischen und ggf. zugleich auch klimaschützenden Ausgestaltung öffentlicher Vergabeverfahren. Dabei werden die entsprechenden Handlungsmöglichkeiten und Ansätze in die unterschiedlichen Phasen des Vergabeverfahrens eingeordnet. Im ersten Teil des Beitrags befassen sich die Autoren mit den Phasen der Bedarfsfestellung und der Spezifizierung des Auftragsgegenstandes, hier vor allem mit den verschiedenen Möglichkeiten, Umweltschutzanforderungen in der Leistungsbeschreibung bzw. in den technischen Spezifikationen zu definieren.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

(K)ein Allheilmittel

Untertitel
Wie die eVergabe Manipulationen des Vergabeprozesses zu vermeiden hilft
Autor
Krämer, Martin
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
12-13
Titeldaten
  • Krämer, Martin
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.12-13
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Ausgehend von einer Broschüre des BME und des Bundesbeschaffungsamts Korruptionsprävention bei der eVergabe betrachtet der Verfasser die Möglichkeiten der Vermeidung von Manipulationen bei der eVergabe. Er zeigt dabei auf, dass der öffentliche Auftraggeber zunächst den Schutzbedarf der einzelnen Prozessschritte ermitteln müsse. Die anschließende Bedrohungs- und Risikoanalyse sei dann die geeignete Grundlage für ein individuelles Sicherheits- und Umsetzungskonzept. Dies verdeutlicht er sodann anhand von Praxisbeispielen. Abschließend weist er darauf hin, dass auch elektronische Systeme nicht vor bewussten oder unbewussten vergaberechtlichen Fehlbeurteilungen schützen können.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

Das neue Vergaberecht: Eine Bewertung aus kommunaler Sicht

Autor
Portz, Norbert
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
52-61
Titeldaten
  • Portz, Norbert
  • BauR - Baurecht
  • Heft 2/2016
    S.52-61
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Im ersten Teil bietet der Beitrag einen Überblick über die strukturellen Besonderheiten des neuen Vergaberechts. Der Autor kritisiert, dass die VOB/A-EU nicht ebenso wie die VOL/A-EG und die VOF in die VgV integriert worden ist. Zudem hätte man den Bereich der Unterschwellenvergaben zeitgleich mitregeln sollen. Der zweite und wesentlich umfangreichere Teil des Beitrags bereitet die wesentlichen inhaltlichen Neuerungen aus kommunaler Sicht auf, z.B. Auftragswertberechnung, E-Vergabe, öffentlich-öffentliche Kooperationen, ökologische und soziale Aspekte, Eignung, Selbstreinigung sowie Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit. Im Fazit kommt der Autor zum Ergebnis, dass die Reform zwar inhaltlich zu vielen Vereinfachungen und erweiterten Handlungsspielräumen für die kommunalen Auftraggeber geführt hat, aber insgesamt das Vergaberecht noch deutlich zu komplex sei.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die richtig ermittelte Honorarzone

Untertitel
Der HOAI-Mindestsatz richtet sich allein nach den objektiven Umständen
Autor
Welter, Ulrich
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
15-18
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.15-18
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich auf der Grundlage der maßgeblichen Regelungen der HOAI am Beispiel Ingenieurbauwerke damit, wie die Honorarzone für Planungsleistungen zu ermitteln ist. Hintergrund ist, dass bei Unterschreitung der vorgegebenen Mindestsätze, auch wenn den Parteien hinsichtlich der Honorarzone ein Beurteilungsspielraum zusteht, die getroffene Vereinbarung häufig unwirksam ist. Der Autor empfiehlt, eine Punktebewertung vorzunehmen und zeigt, wie die Bewertungsmerkmale der einzelnen Leistungsbilder zu bestimmen sind.
Rezension abgeschlossen
nein

Rechtssichere De-facto-Vergabe nur zehn Tage nach Ex-ante-Transparenzbekanntmachung?

Autor
Henzel, Anne Kathrin
Heft
3
Jahr
2016
Seite(n)
148-152
Titeldaten
  • Henzel, Anne Kathrin
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2016
    S.148-152
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Beitrag untersucht die Auswirkungen des Urteils des EuGH v. 11.09.2014 in der Rs. C-19/713 Fastweb auf die Vergabepraxis. Ein italienischer öffentlicher Auftraggeber hatte zunächst eine „freiwillige“ ex ante-Bekanntmachung veröffentlicht, zehn Tage später einen Vertrag über Telekommunikationsleistungen geschlossen und wenige Wochen später eine ex post-Bekanntmachung veröffentlicht. Der EuGH sieht, entgegen dem Votum des Generalanwalts, keine Möglichkeit, den Vertrag ähnlich § 101b GWB für unwirksam zu erklären, wenn der Auftraggeber (1). der „Ansicht" ist, dass die gewählte Auftragsvergabe ohne vorherige klassische Veröffentlichung zulässig ist, (2) er im EU-Amtsblatt eine freiwillige Ex-ante-Transparenz-Bekanntmachung nach Art. 3a Rechtsmittelrichtlinie 89/665/EWG veröffentlicht hat, mit der er seine Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen und (3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen nach dieser Veröffentlichung abgeschlossen wird. Auf der Grundlage des Leitsatzes 1 des Urteils gilt das selbst dann, wenn objektiv die Voraussetzungen für ein singuläres Verhandlungsverfahren - hier nach Art. 28 Abs. 1 e) Richtlinie 2009/81/EG (§ 12 Abs. 1 Nr. 1 c) VSVgV – nicht vorliegen.
Rezension abgeschlossen
nein

Neues Vergaberecht im Krankenhaus

Autor
Noch, Rainer
Normen
§ 130 GWB 2016
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
30-31
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.30-31
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 130 GWB 2016

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Artikel untersucht die Auswirkungen der Vergaberechtsreform 2016 auf die Beschaffungen der dem Vergaberecht unterliegenden Krankenhäuser. Er stellt zunächst den Rechtsrahmen und die betroffenen Leistungen vor. Er geht dann auf die Frage nach freiberuflichen Leistungen ein, die in diesem Bereich oft vorliegen und untersucht die Situation unterhalb der 750.000 Euro Schwelle. Ein besonderer Schwerpunkt ist dann noch die Bietereignung, die in diesem Bereich von besonderer Bedeutung ist.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja