Die Beschaffung von Übersetzungs- und Dolmetscherleistungen

Autor
Schäffer, Rebecca
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2023
Seite(n)
2-7
Titeldaten
  • Schäffer, Rebecca
  • VergabeFokus
  • Heft 3/2023
    S.2-7
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Beitrag zeigt auf, welche Besonderheiten bei der Beschaffung von Übersetzungs- und Dolmetscherleistungen aus vergaberechtlicher und auch aus praktischer Sicht zu beachten sind. Hierzu beschreibt die Verfasserin die einzelnen Schritte des Ausschreibungsverfahrens und veranschaulicht sie mit Praxisbeispielen sowie Praxistipps. So gibt sie Hinweise für die Eignungsvoraussetzungen, der Gestaltung der Leistungsbeschreibung und mögliche Wertungsmodelle. Dabei geht sie insbesondere auf Arbeitsproben und deren Bewertung ein. In ihrem abschließenden Fazit hebt sie hervor, dass bei der Vergabe von Übersetzungs- und Dolmetscherdiensten persönliche Qualifikationen häufig eine entscheidende Rolle spielen. Daher sei es wichtig diesen Aspekten auf Eignungs- bzw. Zuschlagsebene Raum einzuräumen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Eine gute Grundlage für gute Verfahren

Untertitel
„Evergreens“: Die Markterkundung – Ein Instrument mit (viel) Luft nach oben
Autor
Portz, Norbert
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2023
Seite(n)
5-11
Titeldaten
  • Portz, Norbert
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2023
    S.5-11
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Der Autor hält in seinem umfassenden Beitrag ein Plädoyer für die Nutzung der Markterkundung durch öffentliche Auftraggeber. Ausgehend von seiner These, dass die Grundlage eines guten Vergabeverfahren genaue Marktkenntnisse sind, veranschaulicht er die Vorteile und die Funktion einer Markterkundung. Dabei geht er ausführlich auf die Aspekte der Vergabereife ein und zeigt die Bedeutung der Markterkundung insbesondere für die Nutzung von Ausnahmetatbeständen wie Produktvorgaben oder Direktvergaben an nur ein Unternehmen auf. Anschließend stellt er den haushaltsrechtlichen und vergaberechtlichen Regelungsrahmen sowie relevante Rechtsprechung dar. Hierbei zeigt er auf, wie eine Markterkundung zur Heilung einer erfolgten rechtswidrigen Direktvergabe beitragen kann. Sodann erläutert er, dass verschiedene Intensitäten von Markterkundungen möglich sind, beginnen bei der Recherche in frei zugänglichen Quellen bis zum unmittelbaren Präsenzdialog. In Praxisbeispiel veranschaulicht er unterschiedliche Intensitäten von Markterkundung. Dabei stellt er auch Initiativen des Kompetenzzentrums innovative Beschaffung dar, die über „Challenges“ und den „Marktplatz der Innovationen“ öffentlichen Auftraggebern einen Zugang zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen sowie Startups eröffnen. Anschließend befasst sich der Beitrag mit dem Praxisthema Informationsausgleichmaßnahmen für vorbefasste Unternehmen Hierzu stellt er den Regelungsrahmen dar und veranschaulicht diesen mit Beispielen. In seinem abschließenden Fazit hebt er hervor, dass die Sorge öffentlicher Auftraggeber, jegliche Kontakte mit Unternehmen vor der Vergabe würden gegen das Vergaberecht verstoßen, unbegründet sei. Dies gelte selbst bei komplexen Leistungen. In der Praxis der Markterkundungen ist noch (viel) Luft nach oben.
Rezension abgeschlossen
ja

Die Beschaffung von Übersetzungs- und Dolmetscherleistungen

Autor
Schäffer, Rebecca
Zeitschrift
Heft
4
Jahr
2023
Seite(n)
2-7
Titeldaten
  • Schäffer, Rebecca
  • VergabeFokus
  • Heft 4/2023
    S.2-7
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Beitrag zeigt auf, welche Besonderheiten bei der Beschaffung von Übersetzungs- und Dolmetscherleistungen aus vergaberechtlicher und auch aus praktischer Sicht zu beachten sind. Hierzu beschreibt die Verfasserin die einzelnen Schritte des Ausschreibungsverfahrens und veranschaulicht sie mit Praxisbeispielen sowie Praxistipps. So gibt sie Hinweise für die Eignungsvoraussetzungen, der Gestaltung der Leistungsbeschreibung und mögliche Wertungsmodelle. Dabei geht sie insbesondere auf Arbeitsproben und deren Bewertung ein. In ihrem abschließenden Fazit hebt sie hervor, dass bei der Vergabe von Übersetzungs- und Dolmetscherdiensten persönliche Qualifikationen häufig eine entscheidende Rolle spielen. Daher sei es wichtig diesen Aspekten auf Eignungs- bzw. Zuschlagsebene Raum einzuräumen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Wege zur Smart City

Untertitel
Strategien, Handlungsfelder, rechtliche Herausforderungen undfunktionsfähige Governance
Autor
Schuster, Thomas
Unbereit, Juliane
Maguhn, Antonia
Normen
Art. 28 Abs. 2 GG
§ 108 GWB
Heft
9
Jahr
2023
Seite(n)
432-438
Titeldaten
  • Schuster, Thomas; Unbereit, Juliane; Maguhn, Antonia
  • RdA - Recht der Arbeit
  • Heft 9/2023
    S.432-438
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 28 Abs. 2 GG, § 108 GWB

Christian Below, kbk Rechtsanwälte, Hannover
Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Handlungsfelder, in denen Kommunen Digitalisierung vorantreiben können und die rechtlichen Herausforderungen, die damit einhergehen. Nach einführender Begriffserklärung, Darstellung der Entwicklungsdimensionen und der beteiligten Stakeholder bei Smart City-Vorhaben wird auf die Entwicklung einer Smart City-Strategie eingegangen. Die Handlungsfelder Mobilität und Verkehr, Bildung und Kultur, Freizeit und Tourismus, Wirtschaftsförderung und Vernetzung, Städtebau und Wohnen, Umwelt und Energie werden vertieft. Auf die Grenzen kommunaler Aufgaben und den kommunalwirtschaftlichen Rechtsrahmen wird ebenso eingegangen wie auf einzelne Rechtsbereiche, z.B. das Daten- und Informationsrecht, Vergaberecht, IT- und Lizenzrecht. Die Möglichkeit von Kooperationen zwischen Kommunen wird angerissen. Die Autoren betonen abschließend, dass Smart City-Vorhaben nicht vom Recht ausgehend entwickelt werden dürften, die rechtlichen Vorgaben aber bereits in der Konzeption als grobe Leitplanken integriert werden sollten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Effiziente Beschaffung von Innovationen in der öffentlichen Verwaltung

Untertitel
Potenziale von Start-ups im IT-Bereich nutzen
Autor
Koch, Moritz Philipp
Siegmund, Gabriela
Siegmund, Reinhard
Jahr
2023
Seite(n)
645-649
Titeldaten
  • Koch, Moritz Philipp; Siegmund, Gabriela; Siegmund, Reinhard
  • MMR - MultiMedia und Recht
  • 2023
    S.645-649
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Die Autoren zeigen auf, dass Start-ups und die GovTech-Szene eine besondere innovative und kreativitätsfördernde Arbeitsumgebung bieten und neue Akzente setzen können. In der Gesamtschau kann derzeit von einer Innovationswelle im öffentlichen Bereich gesprochen werden. Davon ausgehend arbeiten sie fokussiert auf den IT-Bereich unterschiedliche Innovationsarten und eine Vielzahl von Bereichen heraus, in denen Innovationen erfolgen können. Sodann stellen sie den Prozess des Innovationsmanagements vor, der die professionelle Grundlage zur Steuerung von Innovation bildet. Im darauffolgenden Anschnitt des Beitrages geben die Autoren umfassend konkrete Empfehlungen und Praxishinweise, wie die Gründerszene einen besseren Zugang zu Vergabeverfahren erhalten kann und eine Beauftragung von Start-ups in Vergabeverfahren gefördert werden kann.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Wenn weniger mehr ist: Klimaschutz durch Vergaberecht

Autor
Burgi, Martin
Normen
AVV Klima
Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz
KSG
GWB
Heft
9
Jahr
2023
Seite(n)
208-209
Titeldaten
  • Burgi, Martin
  • KlimaRZ - Zeitschrift für materielles und prozessuales Klimarecht
  • Heft 9/2023
    S.208-209
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

AVV Klima, Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz, KSG, GWB

Elias Könsgen, Gasunie Deutschland Transport Services GmbH, Hannover
Abstract
Der Autor leitet her, dass das Vergaberecht an der Schnittstelle zwischen Staat und Wirtschaft bei der Transformation in Richtung Klimaschutz eine wichtige Rolle spielt. Begründet wird dies unter anderem mit dem Umstand, dass 20% des BIP dem Vergaberecht unterfallen und der Staat hierdurch einen erheblichen Hebel in der Hand hat. Sodann werden einige Beispiele genannt, wo der Staat mit Hilfe von Gesetzen Einfluss auf eine klimaschutzorientierte Beschaffung genommen hat. Der Blick wird dann auf das „Transformationspaket“ der Bundesregierung gelenkt, in dem eines von fünf Aktionsfeldern die Stärkung der umwelt- und klimafreundlichen Beschaffung“ ist. Der Autor schlägt vor, früher anzusetzen und das gesetzgeberische Handlungsfeld bereits auf den Bereich der Auswahl, was beschafft werden soll zu erweitern. Kritik äußert der Autor an der unübersichtlichen Struktur aus Landesvergabegesetzen, die nach seiner Einschätzung keinen Mehrwert für den Klimaschutz bieten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Deploying the WTO Agreement on Government Procurement (GPA) to Enhance Sustainability and Accelerate Climate Change Mitigation

Autor
Anderson, Robert
Salgueiro, Antonella
Schooner, Steven
Steiner. Marc
Heft
5
Jahr
2023
Seite(n)
223-242
URL
https://ssrn.com/abstract=4551032
Titeldaten
  • Anderson, Robert; Salgueiro, Antonella; Schooner, Steven; Steiner. Marc
  • PPLR - Public Procurement Law Review
  • Heft 5/2023
    S.223-242
Zusätzliche Informationen:

Prof. Dr. Mark von Wietersheim, forum vergabe e.V., Berlin
Abstract
Die Autoren befassen sich mit den Möglichkeiten und der Nutzung nachhaltiger Beschaffungen. Sie beschreiben eingangs die Handlungsmöglichkeiten, die das 2012 modernisierte „Agreement on Government Procurement“ (GPA) der WTO eröffnet hat. Sie stellen fest, dass mit dem GPA 2012 nicht nur keine Hindernisse hierfür bestehen, sondern sogar ein neuer Grundansatz berücksichtigt wurde, mit der ausdrücklichen Benennung nachhaltiger Gesichtspunkte und der besonderen Betonung des „vorteilhaftesten“ Angebotes. Das bei der WTO zuständige Komitee wurde außerdem bevollmächtigt, sich mit den Möglichkeiten nachhaltiger Beschaffung zu befassen und einen Bericht zu erfolgreichen Beispielen („best practice“) zu veröffentlichen. Im Anschluss schildern die Autoren die aktuellen Entwicklungen in der EU, den USA, Kanada und der Schweiz, die sie beispielhaft als wichtige und einflussreiche GPA-Vertragspartner ansprechen. Im aktuellen Vergaberecht der EU sehen die Autoren eine Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien nicht zuletzt bei der Gestaltung der Zuschlagskriterien. Die aktuellen Entwicklungen des derzeit im Entwurf vorliegenden „Net Zero Act“ sprechen sie kurz an. Die Autoren verweisen besonders auf das 2017 veröffentlichte Handbuch der EU-Kommission, das näher die Handlungsmöglichkeiten öffentlicher Auftraggeber beschreibt. Für die USA beschreiben die Autoren, dass auf der Bundesebene die Bemühungen nachhaltiger Beschaffung eher unterentwickelt sind, aber in den letzten Jahren erhebliche Anstöße und Maßnahmen festzustellen sind. Für Kanada wird eine zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten festgestellt. Das schweizerische Vergaberecht hat sich, insbesondere seit dem GPA-Beitritt 1996, so entwickelt, dass Nachhaltigkeitskriterien eine eigene Bedeutung bekommen haben. Zuletzt schildern die Autoren Entwicklungen im Rahmen der UNO und – von nicht zu unterschätzender Bedeutung – der ISO-Normen u.a. zu Umweltmanagementsystemen. Der Beitrag schließt mit der Feststellung, dass die vergaberechtlichen Vorgaben kein Hindernis für eine nachhaltige Beschaffung der öffentlichen Hand darstellen und dass diese Beschaffung von entscheidender Bedeutung für den Umgang mit den Herausforderungen durch den Klimawandel ist. Die Autoren richten an alle Anwender die Aufforderung: „More can be done.“
Rezension abgeschlossen
nein

The GPA/WTO and Latin America: Lessons from Brazil’s Accession Process

Autor
Pereira, Cesar
Schwind, Rafael
Heft
5
Jahr
2023
Seite(n)
249-260
Titeldaten
  • Pereira, Cesar; Schwind, Rafael
  • PPLR - Public Procurement Law Review
  • Heft 5/2023
    S.249-260
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Katharina Weiner,
Abstract
Die Verfasser beschäftigen sich mit dem Beitrittsprozess Brasiliens zum GPA (Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen) sowie den Bestrebungen Brasiliens, das nationale Beschaffungswesen für die Partizipation ausländischer Unternehmen zu öffnen. Das Beschaffungswesen Brasiliens weist ein jährliches Volumen von 633 Milliarden BRL (umgerechnet circa 120 Milliarden Euro) auf. Die ehemalige Regierung Brasiliens hat der WTO binnen kürzester Zeit drei Beitrittsangebote zum GPA unterbreitet (03/2020, 02/2021, 06/2022). Unmittelbar im Anschluss an den Regierungswechsel in diesem Jahr wurde das letzte Angebot jedoch im Mai 2023 zurückgenommen. Die brasilianische Regierung sieht zwar Vorteile in der Öffnung des öffentlichen Auftragswesens für ausländische Unternehmen, allerdings ergab eine Umfrage des CNI (nationaler Industrieverband), dass Teile des privaten Sektors im Beitritt Risiken und Nachteile sehen. Um das Angebot vor diesem Hintergrund zu überarbeiten, entschloss sich die aktuelle Regierung daher, das Angebot zunächst zurückzuziehen. Brasilien strebt jedoch nach wie vor an, Teil des GPA zu werden. Neben der chronologischen Darlegung der Beitrittsbestrebungen, stellen die Autoren ausführlich das brasilianische Vergaberecht einschließlich aktueller Reformen den GPA Vorgaben gegenüber. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass lediglich Anpassungen erforderlich, aber keine fundamentalen Umstrukturierungen des nationalen Rechts notwendig sind, um die GPA-Standards zu erfüllen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Einsatz Künstlicher Intelligenz im Vertrags-, Wirtschafts- undArbeitsrecht

Autor
Conrads, Markus
Schweitzer, Sascha
Jahr
2023
Seite(n)
2809-2814
Titeldaten
  • Conrads, Markus; Schweitzer, Sascha
  • NJW - Neue Juristische Wochenschrift
  • 2023
    S.2809-2814
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Michael Pilarski, Rechtsanwalt Pilarski, Nienburg(Weser)
Abstract
Die Autoren beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz im Vertrags-, Wirtschafts- und Arbeitsrecht. Nach einer Einleitung und den bisher geführten Studien werden die Methoden, insbesondere auch die unterschiedlichen Software-Varianten, vorgestellt, mit denen die Möglichkeit des Einsatzes dieser Programme analysiert wurde. Es wurde zunächst eine Übersicht über die in der Analyse bewerteten Themenbereiche, den Ablauf der Untersuchung sowie den Bewertungsmaßstab gewährt. Im Anschluss wurden die Ergebnisse der gutachterlichen Lösungen unter Darstellung in Tabellen aufbereitet und auch die Ergebnisse bei Multiple-Choice-Aufgaben in gleicher Wiese präsentiert. Sodann sind die Konsistenz und die Streuung der Antworten unter graphischer Darstellung untersucht worden. Abschließend ist ein Fazit gezogen worden, dass mit dem Chatbot erstmals die Lösung einfacher, wenig komplexer Fälle möglich ist, und ein Ausblick gegeben worden, in dem auch die Frage in den Raum gestellt wurde, ob man sich auf einen Chatbot und seine Aufgabenlösungen verlassen kann.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja